Sobald ein Kunde ein Gerät anfragt, das im Standardportfolio nicht vorhanden ist, stößt das die interne Prozesskette bei SIEB & MEYER an: Vom ersten Funktionstest bis zur Serienproduktion arbeiten alle Abteilungen in enger Abstimmung an der Realisierung des Vorhabens. Nur so entsteht ein Produkt, das nicht nur technisch ausgereift, sondern auch optimal und zu guten Konditionen produzierbar ist. „Die maßgeschneiderten Lösungen basieren auf unseren Standardkomponenten, die sich bereits erfolgreich auf dem Markt etabliert haben“, so Torsten Blankenburg, Vorstand Technik der SIEB & MEYER AG. „Dazu kommt die über 50-jährige Erfahrung aus einer Vielzahl von kundenspezifischen Antriebssystemen, die in Serienstückzahlen von ca. 50 bis 10.000 Stück produziert werden.“
Dass die kundenspezifischen Lösungen im Einsatz überzeugen, zeigt sich auch daran, dass es „Wiederholungstäter“ gibt: Vor einigen Jahren entwickelte SIEB & MEYER für die EST GmbH einen hochdynamischen Zwei-Kanal-Servoverstärker für das servomotorische Schrauben im Automobilbau – basierend auf dem Antriebssystem SD2. Das Antriebssystem mit einem individuellen Frontend hat sich in den Steuerungen für das Schrauben und Pressen bestens bewährt. Aktuell hat EST jedoch eine neue Generation von handgehaltenen Schraubwerkzeugen angebunden, für das eine Ethernet-Schnittstelle implementiert werden musste. Entsprechend entwickelten die Partner die Prozessorkarte gemeinsam weiter.
Fragen rund um die Entwicklung kundenspezifischer Lösungen sowie zum Standardsortiment beantwortet SIEB & MEYER auch im Rahmen der SPS Connect vom 24.-26. November 2020. Die virtuelle Plattform der SPS in Nürnberg ermöglicht auch während der Corona-Pandemie einen intensiven, aber sicheren Austausch. Innerhalb des digitalen Eventtools sowie über die ergänzende SPS Connect-App lassen sich neue Kontakte knüpfen.