Am SKZ wird an der Entwicklung neuer Materialien, z. B. für das selektive Lasersintern (SLS), das Fused Deposition Modeling (FDM) und das ARBURG Kunststoff-Freiformen (AKF) gearbeitet. Von der Compoundierung angepasster Materialrezepturen über die Überführung in Pulver- (SLS) oder Filamentform (FDM) bis hin zu der Erprobung auf einer frei parametrierbaren Lasersinteranlage, mehreren FDM-Druckern (u. a. Eigenbau „TripleF“) sowie einem freeformer von ARBURG verfügt das SKZ über vielfältige Möglichkeiten für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten entlang der gesamten Prozesskette. Auch die Prüfgeräte zur Untersuchung der Rohstoffe und der gedruckten Teile hinsichtlich u. a. rheologischer, thermischer und mechanischer Eigenschaften sind vorhanden. Mit verschiedenen Extrudern zur Compoundherstellung, einer Labormühle zur Pulverisierung und einer Drahtextrusionslinie mit Laser-Messkopf zur Inline-Messung des Filamentdurchmessers ist das SKZ für die Herstellung von SLS-Pulvern und FDM-Filamenten aus maßgeschneiderten Materialien bestens ausgestattet. Zahlreiche Messgeräte zur Pulvercharakterisierung (Partikelgröße und -form, Rieselfähigkeit, Schüttdichte) und ein Heiztisch-Mikroskop zur Untersuchung der Aufschmelz-, Erstarrungs- und ggf. Kristallisationsvorgänge runden die Ausrüstung ab. Das Equipment steht den Forschern und interessierten Industriepartnern für Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um das 3D-Drucken zur Verfügung.
Am SKZ Schwerpunkttag Forschung, Dienstag, 25. Oktober 2016, stehen erfahrene Mitarbeiter des SKZ sowie Geschäftsführer Dr.-Ing. Peter Heidemeyer allen interessierten Besuchern der K-Messe für Informationen rund um Materialentwicklung und Additive Fertigung zur Verfügung. Termine für einen Besuch am Stand H15 Halle 10 können schon vorab vereinbart werden.