Das unter dem Trivialnamen Lachgas wegen seiner schmerzstillenden Wirkung als eines der ersten modernen Narkosemittel bekannt gewordene Distickstoffmonoxid (N2O) wird nicht nur bis heute in der Medizin eingesetzt. Es dient auch in der Lebensmittelindustrie als Treibmittel für Sprühschlagsahne (E 942) oder in der Luft- und Raumfahrttechnik zur Oxidation unerwünschter Abgase in Raketenmotoren. Aufgrund seiner hohen Dichte und seines niedrigen Speicherdruckes bei niedrigen Temperaturen ist es in Hochdruckgassystemen sehr wirtschaftlich lagerbar. Distickstoffmonoxid wirkt aber leider auch als Treibhausgas, das 300 Mal schädlicher ist als Kohlendioxid. N2O entsteht beispielsweise als Emission durch Düngemitteleinsatz in der Landwirtschaft, bei der Synthese von Salpetersäure oder der Abwasserbehandlung. Die Herstellung von Holzprodukten und die Verbrennung von Biomasse sowie fossilen Brennstoffen sind weitere anthropogene Quellen.
Emissionskontrolle im kompakten Design
smartGAS bietet mit seinen zuverlässigen, präzisen und wirtschaftlichen nichtdispersiven Infrarot-Absorptions-Sensoren (NDIR) für die Gasdetektion eine maßgeschneiderte Technologie für das N2O-Monitoring. Die besonders langzeitstabilen Sensoren sind wartungsarm, langlebig und können individuell auf jede Anwendung abgestimmt werden. Der FLOWEVO-Sensor für Distickstoffmonoxid deckt den kompletten Messbereich von 0 bis 500 ppm mit einer digitalen Auflösung von 1 ppm (parts per million) ab und wird wie alle smartGAS-Gassensoren vorkalibriert und betriebsbereit geliefert. Die Spannungsversorgung erfolgt mit 3,3 bis 6 VDC, als digitale Signalschnittstellen stehen Modbus ASCII und RTU zur Verfügung. Für die Messung wird das Messgas mit einer Flussrate von 0,1 bis 1,0 l/min durch den Sensor geleitet. Die Detektionsgrenze liegt bei £ 0,6 ppm und die Wiederholgenauigkeit beträgt £ ±2,5 ppm.