Auslandsquote steigt im 1. Quartal auf 50 Prozent - Umsatzmilliarde 2009 angepeilt
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Das Geschaeft außerhalb Deutschlands gewinnt fuer die SolarWorld AG weiterhin kontinuierlich an Bedeutung. Im 1. Quartal wurde erstmals die Haelfte der Umsaetze in Laendern außerhalb Deutschlands getaetigt. Damit setzt der Konzern den Trend des Vorjahres fort: 2006 stieg die Auslandsquote auf 43 (Vorjahr: 26) Prozent. "Der Absatz unserer Solarstrommodule wird sich im 1. Quartal um rund 40 Prozent ueber dem Niveau des Vorjahresquartals bewegen", gibt SolarWorld-Vorstandssprecher Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck erste Einblicke in das Geschaeft des noch laufenden Quartals.
Das dynamische Wachstum entlang der gesamten solaren Wertschoepfung wird auch in den Folgejahren seine Fortsetzung finden. 2009ff wird der SolarWorld-Konzern beim Umsatz erstmals die Milliarden-Schwelle ueberschreiten. Die jaehrliche Gesamtproduktion des Konzerns wird 2010ff die Grenze von einem Gigawatt durchbrechen. Mit diesem Volumen koennen eine Million Menschen mit einer Solaranlage ausgestattet werden, die sie fuer einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren mit PV-Strom versorgt. Der Zuwachs wird vor dem Hintergrund wachsender weltweiten Nachfrage und zunehmender Wettbewerbsfaehigkeit von Solarstrom profitabel ausfallen. Fuer die neuen Produktionsstandorte in den USA erwartet Dipl.-Kfm. Philipp Koecke, Vorstand Finanzen der SolarWorld AG, schon 2007 das Erreichen der Gewinnschwelle.
Vorstandschef Asbeck haelt Wettbewerbsfaehigkeit bis 2015 fuer erreichbar
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"Die Solarenergie ist auf dem Wege, in den naechsten Jahren die volle Wettbewerbsfaehigkeit gegenueber dem Haushaltsstrom zu erreichen. Damit waere ein wesentlicher Faktor fuer eine klimafreundliche Energiewende geschafft", sagt Vorstandssprecher Frank Asbeck. "Doch um diese ‚Grid-Parity' tatsaechlich zu erreichen, muss die Industrie weiter in den Ausbau ihrer Kapazitaeten investieren und dieses Investment auch verdienen", gibt der SolarWorld-Chef zu Bedenken. "Denn nur durch Massenproduktion und Effizienzsteigerungen werden die Preise weiter sinken. Dafuer benoetigt die heimische Industrie die Fortsetzung der erfolgreichen und verlaesslichen Solarpolitik in Deutschland, die vernuenftige oekonomische Rahmenbedingungen setzt, um den Ausbau der Kapazitaeten weiter zu unterstuetzen."
Erfolgreiches Geschaeftsjahr 2006 im Zeichen des internationalen Wachstums
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Der SolarWorld-Konzern hat 2006 seine Geschaeftsaktivitaeten entlang der gesamten Wertschoepfungskette profitabel ausgedehnt und internationalisiert. Der Konzernumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent auf 515,2 (Vorjahr: 356,0) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 106 Prozent auf 223,3 (Vorjahr: 108,3) Mio. Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 104 Prozent auf 180,7 (Vorjahr: 88,6) Mio. Euro. Das Konzernergebnis 2006 uebertraf mit 130,6 Mio. Euro den Vorjahreswert (52,0 Mio. Euro) um 151 Prozent. Das um wesentliche Sondereffekte bereinigte Jahresergebnis lag mit 73 Mio. Euro um 40 Prozent ueber Vorjahresniveau. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung die Anhebung der Dividende auf 0,20 (Vorjahr: 0,125) Euro vorschlagen.
Der SolarWorld-Konzern blickt auch nach Abschluss der erfolgreichen Wachstumsprojekte 2006 auf eine solide Bilanz mit hoher Eigenkapitalausstattung und gesunder Liquiditaet zurueck. Die freie Liquiditaet (Wertpapiere und fluessige Mittel) stieg zum 31. Dezember 2006 im Vergleich zum Vorjahr auf 303,2 (Vorjahr: 118,1) Mio. Euro an. Die fluessigen Mittel decken die gesamten Finanzschulden mehr als vollstaendig ab. Die Netto-Liquiditaet betrug zum Bilanzstichtag 140,1 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote erreichte 59,5 (Vorjahr: 48,6) Prozent. "Mit diesen soliden Kennzahlen sind wir finanzseitig bestens fuer unseren weiteren Wachstumskurs geruestet", charakterisiert Vorstand Finanzen Philipp Koecke die Finanzverfassung des Konzerns.
Mitarbeiterzahl 2006 um mehr als 75 Prozent auf 1348 Personen verstaerkt
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Die Mitarbeiterzahl ist zum Stichtag 31. Dezember mit der Uebernahme der neuen und dem Ausbau der bestehenden Standorte deutlich um 589 Personen auf 1.348 Frauen und Maenner angewachsen. Der Konzern beteiligt als eines der Vorreiterunternehmen in Deutschland seine Mitarbeiter am Geschaeftserfolg. An die Mitarbeiter der SolarWorld AG wird auf Basis des Programms der Gewinnorientierten Mitarbeiterbeteiligung (GOMAB) fuer 2006 erneut eine hohe Praemie ausgeschuettet. Diese betraegt zum Beispiel fuer einen Mitarbeiter in der Waferproduktion 7.200,- Euro.