Bestes Quartal der Unternehmensgeschichte (Rekordumsatz und –ertrag)
Philipp Koecke, Vorstand Finanzen, kommentiert das 3. Quartal 2005: „Das Nettoergebnis im 3. Quartal 2005 verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal von 5,3 um 185 Prozent auf 15,1 Millionen Euro und ist somit das beste Quartal der Firmengeschichte. Im Umsatzvolumen konnten wir zum ersten Mal die magische 100 Millionen Euro Grenze knacken. Alle Konzernbereiche haben vor dem Hintergrund eines konsequenten Kostenmanagements zum Konzerngewinn beigetragen.“
Der Konzernumsatz legte im Quartalsvergleich um 107 Prozent auf 110,5 (Vorjahr 53,4) Millionen Euro zu. Vor Steuern betrug der Quartalsgewinn 24,3 (Vorjahr: 8,5) Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im 3. Quartal auf 26,0 (Vorjahr: 9,6) Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) summierte sich auf 30,9 (Vorjahr: 13,6) Millionen Euro.
Koecke weiter: „Das Wachstum des Konzerns lag damit deutlich über Marktniveau und sorgte für einen weiteren Zuwachs von Arbeitsplätzen. Von Juli bis September hat der Konzern 57 neue Mitarbeiter eingestellt. Seit Anfang des Jahres stieg die Beschäftigtenzahl um 125 Personen auf 741 Frauen und Männer.“
Bilanzrelationen weiter gestärkt
Ein Blick in die Bilanz offenbart die stabile Finanzverfassung des SolarWorld-Konzerns. So stiegen die liquiden Mittel inklusive Wertpapiere zum Stichtag 30. September im Vergleich zum Ende des 2. Quartals 2005 um 11,6 Millionen Euro auf 73,8 Millionen Euro an. Das Eigenkapital erhöhte sich auf 198,7 (Ende 2. Quartal: 183,5) Millionen Euro. Die EK-Quote betrug 51 Prozent. Die Eigenkapitalrendite hat sich in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 16,9 Prozent mehr als verdreifacht. Im laufenden Geschäftsjahr hat die SolarWorld AG konzernweit bis Ende des 3. Quartals bereits 36,8 Millionen Euro investiert. Die Pläne zur Expansion der solaren Produktionskapazitäten werden somit weiter konsequent fortgesetzt. „Mit der Waferfabrik II bauen wir unsere Produktionskapazitäten bis Ende 2006 auf zunächst 220 Megawatt (MW) aus“, so Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutsche Solar AG (Waferproduktionstochter der SolarWorld AG mit Sitz in Freiberg, Sachsen). „Das Gebäude und die Infrastruktur werden darauf ausgerichtet, die Kapazitäten später auf mindestens 270 MW anzuheben.“
Die Bilanzsumme zum 30.09.2005 betrug 391,9 Millionen Euro (Vorjahr: 276,3) und ist durch die schnelle Expansion des Konzern gekennzeichnet.
Die Kapitalflussrechnung weist einen Finanzmittelfond am Ende der Periode von 47,4 (Vorjahr: 18,2) Millionen Euro aus.
SolarWorld AG Vorstand hebt die Prognose für 2005 deutlich an
In Reaktion auf den positiven Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2005 hebt die SolarWorld AG die Prognose für das Gesamtjahr deutlich an.
Frank H. Asbeck Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG hierzu: „Wir erwartet nunmehr für das Geschäftsjahr 2005 einen Konzernumsatz von über 300 (bisher: mehr als 280) Millionen Euro sowie ein Nettoergebnis von über 40 (bisher: über 25) Millionen Euro. Damit wird sich das Konzernergebnis der SolarWorld AG 2005 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln bei einem um mehr als 50 Prozent steigenden Konzernumsatz. Der Zuwachs wird damit deutlich über Marktniveau liegen.“