Die Einfuhren aus dem Nahen Osten legten im gleichen Zeitraum um 17 Prozent zu, allerdings mit einem Volumen von 9 Millionen Euro auf einem weitaus geringeren Niveau. Damit haben sich die Exporte in diese Region nach Steigerungen in 2010 nochmals spürbar erhöht. "Die politischen Spannungen in Syrien und mit dem Iran sind durchaus zu spüren. Das Wirtschaftsembargo gegenüber dem Iran zeigt Wirkung und behindert das traditionell starke Geschäft mit dem Iran erheblich. Die Nachfragen aus Tunesien, Libyen und vor allem Ägypten haben jedoch schon wieder gut zugelegt", erklärte Mathis Kuchejda, Vorsitzender des Fachverbandes Analysen-, Bio- und Labortechnik bei SPECTARIS.
Die Messe in Dubai nutzen die deutschen Hersteller, um das Auslandsgeschäft weiter anzukurbeln. "Die Vereinigten Arabischen Emirate bleiben ein sehr wichtiger Markt für unsere exportorientierten Unternehmen und dienen als Drehscheibe für Geschäfte mit dem gesamten Nahen und Mittleren Osten, Zentralafrika und, in geringerem Umfang, mit Kunden aus Asien", so Kuchejda. Die deutschen Hersteller waren daher auch in großer Zahl auf der Messe präsent. Über 100 Aussteller machten den deutschen Gemeinschaftstand zur größten ausländische Beteiligung. Mit einer Standfläche von über 1.500 Quadratmetern belegten die deutschen Firmen rund ein Viertel der gesamten Ausstellungsfläche.