Für den Standort einer jeden Windenergieanlage ist nach der Wiederaufforstung im Anschluss an die Bauarbeiten dauerhaft lediglich ein halber Hektar Wald erforderlich, der für Wartungsarbeiten am Windrad freibleiben muss. An allen Standorten liegt der Abstand zur nächstgelegenen Bebauung bei über 1.200 Metern. Dies übertrifft den im Windenergieerlass Baden-Württemberg genannten Mindestabstand deutlich.
Die Fundamente mit einem Volumen von 610 m3 und 1.500 Tonnen Gewicht reichen nur 70 cm tief in das Erdreich. Der über der Erde liegende Fundamentteil wird mit einem 2,5 Meter hohen Erdwall rings um den Turm bedeckt.
Jede der sieben Anlagen hat eine elektrische Leistung von 3,3 Megawatt. Die Nabenhöhe liegt auf 137 Meter, der Rotordurchmesser beträgt 126 Meter.
Bei einem Standort mit guten Windverhältnissen sind mit heutigen Windenergieanlagen mittlere Vollaststunden (rechnerische Kennzahl von tatsächlicher Jahresstromproduktion in kWh im Verhältnis zur Leistung) von mehr als 2.000 Stunden pro Jahr realistisch. Der Nordosten von Baden-Württemberg zählt zu den windhöffigsten Gebieten des Bundeslandes. Bereits ab Windgeschwindigkeiten von 3 m/s wird Strom erzeugt. Es wird mit einem jährlichen Windstromertrag von insgesamt etwa 46.000.000 kWh gerechnet. Die Strommenge entspricht in der Jahresbilanz etwa dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 11.500 Haushalten. Mit diesen Anlagen lassen sich gegenüber dem noch von fossilen Energieträgern geprägten Erzeugungsmix in Deutschland jährlich mehr als 25.000 Tonnen CO2 einsparen.
An einem der sieben Anlagen an der Kohlenstraße konnten sich Bürger ab einem Betrag von 10.000 Euro beteiligen. Die Anteile wurden über die Bürgerwindpark Hohenlohe GmbH ausgegeben. 66 Kommanditisten haben gezeichnet. Diese Anlage konnte am 13. November 2015 planmäßig in Betrieb genommen werden. Bis zum Jahresende 2015 werden alle Anlagen fertiggestellt sein und den Betrieb aufgenommen haben.
Als ökologischen Ausgleich für die Baumaßnahme wird am Leippersberg bei Unterfischach ein Feuchtbiotop aus drei großflächigen, flachen Tümpeln für gefährdete Arten angelegt. Die Fläche ist aufgrund eines Sturms nahezu entwaldet und unterliegt keiner landwirtschaftlichen Nutzung. Hier sollen sich Vogelarten, Amphibien, Reptilien und Libellen ansiedeln.