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Interxion startet neuen Datensicherungsdienst für die mittelständische Wirtschaft

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Unter dem Namen "Secure Data Service" (SDS) hat die Interxion Telecom GmbH (Frankfurt am Main) einen neuen Datensicherungsdienst in Deutschland gestartet. Mit dem SDS-Dienst können Unternehmen ihre wichtigen Betriebsdaten über das Internet im Hochsicherheitszentrum von Interxion in Frankfurt am Main sichern und im Notfall von dort wieder zurückholen. Der Dienst genügt nach Angaben von Interxion höchsten Sicherheitsanforderungen und ist mit einem Preis ab 100 Euro im Monat für mittelständische Unternehmen und Freiberufler erschwinglich.

"Der Datenverlust etwa durch Brand, Einbruch, Verwüstung oder schlichtweg durch einen Systemcrash stellt für viele kleinere und mittlere Unternehmen den Super-GAU dar. Die Datensicherung wird oft entweder ganz vergessen oder die Sicherungskopien liegen ebenfalls im Firmengebäude und werden durch Feuer gleich mit vernichtet. Die Versicherung kommt für die Folgen eines Datenverlustes nicht auf. In vielen Fällen ist die Insolvenz vorprogrammiert. Dieses hohe wirtschaftliche Risiko wird durch den neuen SDS-Service abgesichert", erklärt Interxion-Geschäftsführer Peter Knapp.

Interxion stellt im Rahmen von SDS nicht nur Speicherplatz im Frankfurter Rechenzentrum bereit, sondern auch eine "intelligente" Software, die der Kunde auf dem Rechner (Server, PC) mit seinen Datenbeständen installiert. Im Automatik-Betrieb kann die Software täglich ohne menschliches Zutun eine Datenkopie im Interxion-Zentrum ablegen. "SDS umgeht das bekannte Problem, dass Datensicherungen in vielen Firmen sträflich vernachlässigt werden, weil es zeitaufwändig und lästig ist, den Feierabend hinauszögert oder schlichtweg von den Beschäftigten als unnötig betrachtet wird, was eben im Fall der Fälle den GAU zum Super-GAU macht", sagt Peter Knapp.

Für die Sicherung der Daten über das Internet genügt ein einfacher DSL-Anschluss. Notebooks und PCs, die nicht ins lokale Firmennetz eingebunden sind, können per Telefonleitung verbunden werden. Nur beim ersten Mal müssen alle zu sichernden Datenbestände überspielt werden. Ab diesem Zeitpunkt erkennt die SDS-Software selbstständig, welche Daten sich seit der letzten Sicherung verändert haben und überträgt nur noch diese. Durch sog. Point-in-time-Restores können Dokumente, die täglich bearbeitet werden, mit dem Status zu einem bestimmten Zeitpunkt wiederhergestellt werden. Der SDS-Service kann über Standarddateien unter Unix, Windows und Novell Netware hinaus auch professionelle Datenbanksysteme wie Oracle, Microsoft SQL Server und Exchange Server im laufenden Betrieb sichern (Hot Backup). Einzelne E-Mails lassen sich ebenso wie ganze Mailboxen vor dem Crash schützen.

Wie Interxion betont, werden die Dateien nicht einfach ersetzt, sondern auf Byte-Ebene aktualisiert. Das spart Zeit, Übertragungskapazität und Kosten. Die Tarifierung erfolgt in Abhängigkeit vom Datenvolumen: Interxion stellt nicht eine fixe Anzahl zu sichernder Datenbanken oder Server in Rechnung, sondern nur die tatsächlich gesicherte Datenmenge. Unter dem Namen "LAN Discovery Tool" bietet Interxion zusammen mit SDS eine zusätzliche Software an, um Trends bei Datenzuwächsen in einem lokalen Netzwerk zu erkennen und sicherzustellen, dass wirklich nur geschäftskritische Dateien gesichert werden, um die Kosten niedrig zu halten. Dateien, die versehentlich doppelt gespeichert werden, lassen sich leicht identifizieren, um die Verschwendung abzustellen. Bei Bedarf stellt Interxion ein Budgeting-Tool bereit: Damit lässt sich nicht nur ein Kostendeckel festlegen, sondern die Kosten können auch je nach Datenvolumen auf verschiedene Kunden oder Abteilungen umgelegt werden.

Interxion hat beim neuen "Secure Data Service" auf allerhöchste Sicherheit Wert gelegt. Bei der Implementierung von SDS generiert der Kunde einen eigenen AES-Verschlüsselungscode (wahlweise mit 128, 192 oder 256 Bit), der später zur Authentifizierung bei allen Backups und sonstigen sicherheitsrelevanten Tätigkeiten benötigt wird. Alle Daten, die gesichert bzw. wiederhergestellt werden, müssen verschlüsselt sein, um die Vertraulichkeit zu wahren und den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen zu entsprechen. Ohne den Verschlüsselungscode, den nur der Kunde kennt, kann niemand, auch nicht Interxion, auf die Daten zugreifen.

Die Speicherung der Daten erfolgt im gleichen Hochsicherheitszentrum und unter den gleichen Sicherheitsvorkehrungen wie der zentrale deutsche Internet-Austauschknoten DE-CIX (Deutscher Commercial Internet Exchange). Mit einem fünfstufigen Sicherheitssystem erfüllt Interxion als erstes Internet- und Telekommunikations-Datenzentrum in Deutschland die höchste Sicherheitsklassifizierung der Stufe 3 gemäß EU-Norm EN 501331. Dies umfasst auch die Redundanz der Infrastruktur wie Stromversorgung, Klimatisierung, Brandschutz und nicht zuletzt die Glasfaseranbindung.

Bei Bedarf ist die langfristige Datensicherung auf CD, DVD oder LTO-Bändern möglich. Die lokale Datensicherung wird ebenfalls unterstützt: Hierbei wird die jeweils jüngste Version des Backups beim Kunden vor Ort gespeichert, um besonders schnell darauf zugreifen zu können.

Interxion ist Europas größter Betreiber von Carrier-neutralen Datenzentren und Managed Services. Mit 20 Rechenzentren in Europa unterstützt Interxion mehr als 600 Firmenkunden, darunter Telekommunikationsgesellschaften, Mobilfunkbetreiber und Internet Service Provider. Hinter dem Unternehmen steht eine internationale Investorengruppe mit Baker Capital, Residex, Bear Stearns, BNP Paribas, Goldman Sachs, CSFB und Morgan Stanley, die mehr als 300 Mio Euro in den Aufbau der Interxion-Infrastruktur in Europa investiert hat.

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Interxion ist Europas größter Betreiber von Carrier-neutralen Datenzentren und Managed Services. Mit 20 Rechenzentren in Europa unterstützt Interxion mehr als 1.000 Kunden, darunter Telekommunikationsgesellschaften, Mobilfunkbetreiber, Internet Service Provider und nationale sowie multinationale Firmenkunden. Hinter dem Unternehmen steht eine internationale Investorengruppe mit Baker Capital, Residex, Bear Stearns, BNP Paribas, Goldman Sachs, CSFB und Morgan Stanley, die mehr als 300 Mio Euro in den Aufbau der Interxion-Infrastruktur in Europa investiert hat.

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