Grasbrunn, 06.05.2011 – Künftig deckt die SUNOVA AG, die sich auf Solarkraftwerke im Flachdachbereich spezialisiert, die Wünsche ihrer Kunden noch besser ab. Mit der Aufstockung des Produktbereiches um die beiden SCG-Systeme „SUNOVA SCG 1.1-System“ und „SUNOVA SCG 3.0-System“ lassen sich fortan spezifische Anforderungen in der Installation von Solarkraftwerken auf Metalldächern bestens abdecken. Werner Hillebrand-Hansen, CTO der SUNOVA AG, sagt dazu: „Immer wieder übernehmen wir Projekte im industriellen Flachdach-Bereich, die beides erfordern: Befestigungen, die auf Kunststofffoliendächer ausgelegt sind und Befestigungssysteme, die sich für die Montage der PV-Module auf Trapezblechdächer eignen. Um den Bedarfen unserer Kunden nach einer Gesamtlösung gerecht zu werden, haben wir nun unser Portfolio um zwei Befestigungssysteme im Metalldach-Bereich komplimentiert. Mit der SCG 1.1-Variante lassen sich Dünnschichtmodule verlegen, die 3er-Variante dient der Montage von kristallinen Modulen.“
Konstruiert nach der eigenen Gesetzmäßigkeit von Trapezblechdächern
Die beiden SUNOVA SCG-Systeme sind in ihrem Gewicht, ihrem Design und ihrer Materialbeschaffenheit hundertprozentig kompatibel zum Metalldach. Die Komponenten sind aus hochwertigem Aluminium und Edelstahl gefertigt, alle Dichteinlagen und –nieten sind temperaturstabil und UV-resistent. Anders als andere Anbieter, berücksichtigte das Unternehmen in seiner Produktentscheidung von vornherein die gesetzmäßigen Längenausdehnungen, die auf Trapezblechdächern bei Temperaturschwankungen stattfinden. Um dem Dach den Raum zu lassen, den es braucht, um entstehende Kräfte auszugleichen, setzt die SUNOVA AG auf ein Befestigungssystem, das ohne durchgehende Querleisten auskommt. Die kurzen Trägerprofile, die von ihrer Länge über einige wenige Hochsicken reichen, lassen genug Spielraum dazwischen, um Längenausdehnungskräfte zu kompensieren. Statt die Trägerprofile mit einer Stockschraube in der darunterliegenden Trägerkonstruktionsschicht des Blechdachs zu befestigen, sorgen bei den SCG-Systemen von SUNOVA spezielle Haltefüße und Spreiz-Dicht-Nieten für deren stabile Befestigung. So bleiben gefährlichen Blechrisse und Ermüdungsbrüche aus, die sich beim Einsatz meterlanger Profile und Stockschrauben im Laufe der Zeit bilden können. SUNOVA SCG steht demnach für eine Verbindungstechnik von Modul und Trapezblechdach, bei der die Funktionalität der Dachabdichtung in keiner Form beeinträchtigt wird.
Geringer Werkzeugaufwand, unkomplizierte und kostensparende Logistik
Sobald die SCG-Haltefüße und Spreiz-Dicht-Nieten mit handelsüblichem Bohrer und Nietwerkzeug auf den Hochsicken montiert sind, basieren die beiden Systeme ausschließlich auf Schiebemechanismen. Der Installateur braucht demnach kein weiteres Werkzeug auf dem Dach – eine aufwändige Logistik erübrigt sich. Gleiches gilt für die Unterkonstruktion als solches: Da beide Systeme ohne durchgängige Querverstrebungen auskommen, die Trägerprofile je nach Modultechnik maximal ein Meter lang sind, vereinfacht sich die Lagerung und der Transport der Komponenten um ein Vielfaches. Bei der 3er-Generation von SUNOVA ist die größte Systemeinheit sogar nur 40 cm lang und passt hervorragend in ein handliches Kistenformat. Positiver Effekt verzeichnet sich auch im Ressourcenschutz: Durch die kurzen Profile verringert sich nachhaltig der Material- bzw. Aluminiumverbrauch bei der Produktion.
Effiziente und schnelle Montage auf dem Dach
Die beiden Systeme eignen sich bestens für die Montage von Solarkraftwerken auf Trapezblechdächern in Leichtbauweise mit einer Neigung zwischen 5° und 30°. Die Mindest-Blechdicke sollte bei Aluminium bei 1,0 mm liegen, bei Stahl-Blech bei 0,5 mm. Sind die formfertigen und vorgebohrten Trägerprofile positioniert und mittels Haltefüße und Spreiz-Dicht-Niet auf den Hochsicken montiert, erfolgen alle weiteren Montageschritte nur noch über das einfache und sekundenschnelle Einschieben und Einrasten der systemrelevanten Komponenten. Dabei sind die Unterkonstruktionen auf Universalität ausgelegt: Der Modulhalter lässt sich variabel einstellen und deckt dadurch mehrere Rahmenhöhen ab. Eine spezielle Abrutschsicherung sorgt für die stabile Positionierung der Module. Da das komplette System ohne Schrauben auskommt, können bei der Montage kaum Fehlerquellen auftreten.
Die neuen Befestigungssysteme im Produkt-Repertoire der SUNOVA AG erfüllen die DIN 1055-4 für Windsog. Zudem sind die verwendeten Dichtnieten beim TÜV Rheinland auf ihrer Ausreißkräfte bei unterschiedlichen Blechtypen getestet und bestätigt.