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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

SW Umwelttechnik: Veröffentlichung Geschäftsbericht 2010

(PresseBox) (Klagenfurt, )
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- Umsatz: +12%; Markt: - 11%
- Marktposition in Ungarn und Rumänien weiter ausgebaut
- Erfolgreicher Markteintritt in Bulgarien und Moldawien
- Positiver Ausblick für EU geförderte Infrastrukturprojekte

Bei der Bilanzpressekonferenz am 27.4. bestätigen die Vorstände Dr. Bernd Wolschner und DI Klaus Einfalt das vorläufige Ergebnis für das Geschäftsjahr 2010. Auch wenn sich das Marktumfeld in CEE langsamer als erwartet erholte, konnte sich das Unternehmen erfolgreich am Markt behaupten. "Dank unserer frühzeitig eingeleiteten Maßnahmen, konnten wir in den Zukunftsmärkten weiter wachsen und auch unseren Umsatz gegen den Markttrend wieder erhöhen" - so Dr. Bernd Wolschner zum Geschäftsjahr 2010. Die aufgebauten Strukturen ermöglichen bei einer Markterholung 2011 eine deutliche Ertragsverbesserung - zudem konnten die ersten großen Exportaufträge in die Länder Bulgarien und Moldawien erfolgreich abgewickelt werden.

Das vergangene Geschäftsjahr war für SW Umwelttechnik in allen bearbeiteten Märkten durch den weiteren Marktrückgang sehr herausfordernd. Die konjunkturelle Erholung hat sich einerseits in 2010 noch nicht in Investitionen von Kunden aus Industrie und Gewerbe gezeigt, während andererseits die Co-Finanzierung der EU geförderten Infrastrukturprojekte auf Grund der Budgetstabilisierungsmaßnahmen verzögert wurde. Doch dank der rechtzeitig eingeleiteten Maßnahmen - wie der Fixkosteneinsparung und Konzentration auf den Bereich Wasserschutz, hat sich SW entgegen dem, Markttrend relativ gut entwickelt.

Für das Gesamtjahr 2010 wird ein Umsatz von 73,8 Mio. €, nach 66,2 Mio. € im Vorjahr, ausgewiesen werden. Das erste Quartal war witterungsbedingt sehr schwach, der Umsatz konnte jedoch im zweiten und dritten Quartal um 20 % über dem Vorjahr gesteigert werden. Im vierten Quartal konnte wiederum witterungsbedingt und auf Grund der gestoppten Auftragsvergabe in Ungarn, nur eine Umsatzsteigerung von 2 % erreicht werden.

Österreich entwickelte sich - bis auf das erste Quartal - im Jahresverlauf positiv, die Umsätze lagen von April bis Dezember nur knapp unter dem guten Geschäftsjahr 2009. Die Rückgänge des ersten Quartals konnten jedoch nicht aufgeholt werden, der Umsatz des Gesamtjahres liegt mit 15,6 Mio. € (VJ: 18,7 Mio. €) damit um 16 % unter dem Vorjahr. Österreichs Anteil am Gesamtumsatz ist damit gesunken und beträgt nun 21 % (VJ 28 %).

2010 kam es in Ungarn bedingt durch die Wahlen, sowohl auf Bundes- als auch auf Gemeindeebene, zu einer stark reduzierten Projektvergabe. In Ungarn hat sich SW gegen die allgemeine Marktlage entwickelt und trotz der geringen Auftragsvergaben des öffentlichen Sektor, mit 36,7 Mio. € (VJ 31,0 Mio. €) eine 18 % Umsatzsteigerung erwirtschaftet, der Anteil am Gesamtumsatz liegt bei 50 %

In Rumänien konnte trotz des massiven Rückganges im Bausektor um -22 % der Umsatz um 33 % auf 18,1 Mio. € (VJ 13,6 Mio. €) gesteigert werden. Damit hat SW Umwelttechnik bewiesen, dass die in 2009 begonnene und 2010 forcierte Ausrichtung auf den Abwasserbereich erfolgreich ist. Vor allem im Bereich der EU geförderten Abwasserprojekte konnte sich SW durchsetzen und seine Marktanteile ausbauen. Der Anteil Rumäniens am Gesamtumsatz der SW Umwelttechnik liegt bei nun 24 % (VJ 20 %).

Der Wasserschutzsektor bleibt mit 31,6 Mio. € (VJ 33,7 Mio. €) der größte Geschäftsbereich, sein Anteil am Gesamtumsatz beträgt 43 % (VJ 51 %). Die Umsätze aus dem Geschäftsbereich Infrastruktur, mit dem Schwerpunkt auf Industrie- und Gewerbekunden, erholen sich langsam und liegen mit 27,8 Mio. € (VJ 22,5 Mio. €) bereits um 23 % über dem Vorjahr, dem entsprechend ist auch der Anteil am Gesamtumsatz gestiegen, er beläuft sich auf 38 % (VJ: 34 %).

Trotz der verzögerten Auftragsvergaben bei öffentlichen Projekten konnten die Umsätze des Bereichs Projektgeschäft um 44 %, auf 14,4 Mio. € (VJ 10,0 Mio. €) gesteigert werden, der Anteil am Gesamtumsatz beträgt nun 19 % (VJ 15 %).

Ertragsentwicklung

Die Rückgänge im ungarischen und rumänischen Markt brachten eine Verschlechterung der Verkaufspreisniveaus und damit der Rohertragsmargen mit sich. Das Ergebnis aus der Fair Value Bewertung, der als Finanzinvestition gehaltene Immobilien lag mit +1,9 Mio. € (VJ +2,9 Mio. €) unter dem Vorjahreswert. Trotz dieser herausfordernden Situation wird das EBITDA mit +6,6 Mio. € (VJ +7,3 Mio. €) und das EBIT mit +1,3 Mio. € (+1,4 Mio. €) ausgewiesen; das Vorjahresniveau konnte damit fast gehalten werden.

Das Zinsergebnis mit -2,6 Mio. € (VJ -2,4 Mio. €) ist gegenüber dem Vorjahr nahezu gleich geblieben. Die Wechselkursverluste aus Abwertung der ungarischen und der rumänischen Währung wirken sich mit -0,8 Mio. € (VJ -1,5 Mio. €) im Finanzergebnis aus, das nun mit -3,6 Mio. € (VJ -4,3 Mio. €) ausgewiesen wird. Daraus resultiert mit -2,3 Mio. € (VJ -2,9 Mio. €) ein gegenüber dem Vorjahr leicht verbessertes EGT.

Vermögens- und Finanzlage

Das Anlagevermögen ist mit 73,1 Mio. €, vor allem auf Grund der deutlich unter der AfA mit 5,3 Mio. € liegenden Investition von 2,2 Mio. €, um 2,7 Mio. € gesunken (VJ 75,8 Mio. €). Das Umlaufvermögen wurde, trotz Umsatzsteigerung um 12% auf konstantem Niveau gehalten und beträgt 30,8 Mio. € (VJ 30,3 Mio. €). Die Bilanzsumme ist damit auf Grund des niedrigeren Anlagevermögens gesunken und beträgt 107,6 Mio. € (VJ 110,2 Mio. €).

Das Eigenkapital wird mit 15,0 Mio. € (VJ 18,7 Mio. €) und die Eigenkapitalquote mit 14 % (VJ 17 %) ausgewiesen. Ohne Berücksichtigung der nicht cash-wirksamen Buchverluste aus Umwertungseffekten beträgt das Eigenkapital 22,2 Mio. € und die Eigenkapitalquote 19,3 %.

Ausblick

Die Erwartung für die Marktentwicklung unterscheidet sich in den Hauptmärkten erkennbar und ist nach wie vor geprägt von einer limitierten Visibilität.

In Österreich erwarten wir ein stabiles bis leicht positives Marktumfeld. Im Bereich Wasserschutz ist eine leichte Abschwächung auf Grund der Finanzierungsschwäche der Gemeinden zu erwarten. Gegenläufig ist die Investitionsneigung unserer Industrie- und Gewerbekunden angestiegen. Durch die Einführung neuer Produkte erwarten wir zusätzlich eine erkennbare Umsatzsteigerung im Unternehmen.

In Ungarn wird basierend auf den verstärkten Ausschreibungen von EU geförderten Projekten eine deutliche Steigerung der Umsätze für Wasserschutz und Projektgeschäft zu erwarten sein. Die Lieferungen an Industrie- und Gewerbekunden werden nur eine leichte Steigerung erfahren; hier erwarten wir ab 2012 schrittweise eine Rückkehr zu normalen Marktbedingungen.

In Rumänien ist bereits erkennbar, dass durch die Stabilisierung der Staatsfinanzen die EU geförderten Projekte für den Bereich Wasserschutz und Projektgeschäft verstärkt vergeben und realisiert werden. Diese Entwicklung bestätigt die in 2010 durchgeführte Ausrichtung der Produktionsanlagen auf diesen Geschäftsbereich. Die Investitionen aus Industrie und Gewerbe werden dagegen voraussichtlich 2011 noch weiter zurückgehen und erst ab 2012/2013 wieder ansteigen.

Für 2011 wird mit einem leichten Anstieg der Inputkosten, insbesondere Energie und Stahl, gerechnet. Durch die starke operative Basis - die Restrukturierungen sind abgeschlossen und die Fixkosten optimiert - kann mit einer schlanken Kostenstruktur, modernen Anlagen und innovativen Produkten gegengehalten werden. Außerdem sollen durch die Intensivierung der Vertriebstätigkeit bestehende Märkte stärker bearbeitet und die Erschließung neuer Märkte forciert werden.

Durch den erreichten Ausbau unserer Marktposition und der bereits erkennbaren Erholung in unseren wichtigen Marktsegmenten erwarten wir für 2011 eine leichte Umsatzsteigerung und vor allem eine deutlichen Ertragsverbesserung. Die langfristige Strategie mit einer Top 3 Position in den bearbeiteten

Märkten die nachhaltigen Wachstumschancen in den CEE Ländern zu nutzen, hat sich auch in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten bewährt und durch die durchgeführten Investitionen in moderne Anlagen wird SW Umwelttechnik überproportional vom Konjunkturaufschwung profitieren können.

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der Wiener Börse notiert steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in den CEE Ländern.

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