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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

SW Umwelttechnik: vorläufiges Ergebnis

Ausbau Marktposition in Zukunftsmärkten

(PresseBox) (Klagenfurt, )
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- Markt: - 11 % Umsatz: + 12 %
- Marktposition in Ungarn und Rumänien weiter ausgebaut
- Erfolgreicher Markteintritt in Bulgarien und Moldawien
- Positiver Ausblick für EU geförderte Infrastrukturprojekte

Das börsennotierte Familienunternehmen SW Umwelttechnik erreichte 2010, mit einem Umsatz von 73,8 Mio. €, eine Umsatzsteigerung von 12 % gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig hat sich die Bauleistung in den Hauptmärkten Österreich, Ungarn und Rumänien, auf Grund der anhaltenden Rezession, um durchschnittlich 11 % reduziert (AT: -4 %; HU: -8 %; RO: -22 %)1 Nach einem witterungsbedingt schwachen ersten Quartal, konnte der Umsatz im zweiten und dritten Quartal um nahezu 20 % über dem Vorjahr gesteigert werden, während für das vierte Quartal wiederum witterungsbedingt nur eine Steigerung 2 % ausgewiesen werden konnte. Für das Gesamtjahr wird nun ein vorläufiger Umsatz von 73,8 Mio. € ausgewiesen, dies entspricht gegenüber dem Vorjahresumsatz mit 66,2 Mio. € einer 12 %igen Steigerung. . Aus dieser Erhöhung der Marktanteile wird, bei der für 2011 erwarteten Verbesserung des Marktumfeldes mit Stabilisierung der Preissituation, eine deutliche Ertragsverbesserung resultieren. Zudem konnten die ersten großen Exportaufträge in die Länder Bulgarien und Moldawien erfolgreich abgewickelt werden.

"Das vergangene Geschäftsjahr war für uns vor allem in Ungarn und Rumänien eines der härtesten in unserer Unternehmensgeschichte. Die konjunkturelle Erholung hat sich noch nicht in Investitionen bei unseren Kunden im Bereich Industrie und Gewerbe gezeigt, während andererseits die Co-Finanzierung der EU geförderten Infrastrukturprojekte auf Grund der Budgetstabilisierungsmaßnahmen in Ungarn und Rumänien verzögert wurde. Doch dank der rechtzeitig eingeleiteten Maßnahmen - wie der Fixkosteneinsparung und Konzentration auf den Bereich Wasserschutz, konnten wir uns entgegen dem Markttrend relativ gut entwickeln. Für das laufende Jahr sehen wir eine deutliche Entspannung in allen Märkten", so Vorstand Dr. Bernd Wolschner zu den vorgelegten Zahlen.

Österreich entwickelte sich nach dem schwierigen Start im Jahresverlauf positiv, die Umsätze lagen von April bis Dezember nur knapp unter dem guten Geschäftsjahr 2009. Die Rückgänge des ersten Quartals konnten jedoch nicht aufgeholt werden, der Umsatz des Gesamtjahres liegt mit 15,6 Mio. € (VJ: 18,7 Mio. €) um 16 % unter dem Vorjahr.

Ungarn verzeichnete trotz der geringen Auftragsvergaben des öffentlichen Sektors ein positives zweites und drittes Quartal. Die Ausschreibung der kommunalen Projekte hat sich nach den Kommunalwahlen im Oktober 2010 deutlich erhöht und wir erwarten daraus bereits im ersten Quartal 2011 einen verstärkten Auftragseingang. Der Umsatz liegt mit 36,7 Mio. € um 18 % über dem Vorjahreswert von 31,0 Mio. €.

In Rumänien konnte, trotz der schwierigen Budgetsituation des Staates, der Umsatz vor allem im Bereich der EU geförderte Infrastrukturprojekte stark um 33 % auf 18,1 Mio. € (VJ 13,6 Mio. €) gesteigert werden.

Der Wasserschutzsektor bleibt mit 31,6 Mio. € (VJ 33,7 Mio. €) der größte Bereich, die Umsätze aus dem Industrie- und Gewerbebereich erholen sich langsam und liegen mit 27,8 Mio. € bereits um 23 % über dem Vorjahresbetrag von 22,5 Mio. €. Die Umsätze des Projektgeschäftes wurden sehr stark um 44 %, auf 14,4 Mio. € (VJ 10,0 Mio. €) gesteigert.

Trotz der aus dem Marktrückgang in allen Märkten resultierenden Verschlechterung der Verkaufspreise, konnte das EBITDA mit +6,6 Mio. € (VJ +7,3 Mio. €) und das EBIT mit +1,2 Mio. € (VJ +1,4 Mio. €) auf Vorjahresniveau gehalten werden. Das Ergebnis aus der Fair Value Bewertung, der als Finanzinvestition gehaltene Immobilien lag mit +1,9 Mio. € (VJ +2,9 Mio. €) unter dem Vorjahreswert. Das Zinsergebnis mit - 2,6 Mio. € (VJ -2,4 Mio. €) ist gegenüber dem Vorjahr nahezu gleich geblieben. Die Wechselkursverluste aus Abwertung der ungarischen und der rumänischen Währung wirken sich mit -0,8 Mio. € (VJ -1,5 Mio. €) im Finanzergebnis aus. Damit hat sich das EGT mit -2,3 Mio. € (VJ -2,9 Mio. €) gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert.

Ertragsentwicklung im 4. Quartal

Der Umsatz im 4. Quartal entwickelte sich mit einer Steigerung von +2 % auf 19,6 Mio. € (VJ 19,2 Mio. €) vor allem in Ungarn schlechter als erwartet, da die von der ungarischen Regierung ausgeschriebenen Abwasserprojekte erst Ende 2010 in die Vergabe kamen; diese für SW positiven Effekte werden damit erst im 1. Halbjahr 2011 wirksam. Zusätzlich ist es durch den frühen Wintereinbruch zu einer Verschiebung von laufenden Projekten gekommen. Dadurch liegt das operative Ergebnis (ohne Fair Value Bewertung Immobilien) für das EBITDA mit 1,9 Mio. € (VJ 2,5 Mio. €) und das EBIT mit 0,8 Mio. € (VJ 1,0 Mio. €) leicht unter dem Vorjahresniveau.

Auftragsstand

Der Auftragsstand liegt mit 27,7 Mio. € (VJ 32,8 Mio. €) um 15 % unter dem Vorjahr, was einerseits auf die verzögerten Vergaben der Abwasserprojekte in Ungarn und andererseits auf den erwarteten weiteren Rückgang von Aufträgen aus dem Bereich der Industrie- und Gewerbekunden in Rumänien resultiert. Bereits seit Dezember ist ein verstärkter Auftragseingang aus EU geförderten Projekten bemerkbar - dieser Trend wird sich auch 2011 fortsetzen und die Prognosen des Unternehmens bestätigen.

Mitarbeiter

Die Personalkosten (inkl. Leiharbeiter) konnten, bei gleichzeitiger Steigerung der Betriebsleistung im Vergleich zum Vorjahr um weitere 4 % gesenkt werden. Der durchschnittliche Mitarbeiterstand konnte mit 628 Mitarbeitern (VJ 735 Mitarbeiter) überproportional um 15 % reduziert werden.

Investitionen

Die Investitionen 2010 mit 2,2 Mio. € dienten vor allem der Anpassung der Produktpalette an die geänderten Marktbedingungen. Die weiteren Expansionsinvestitionen wurden vorläufig zu Gunsten der Liquiditätsverbesserung verschoben.

Ausblick

Die Erwartung für die Marktentwicklung unterscheidet sich in den Hauptmärkten erkennbar und ist nach wie vor geprägt von einer limitierten Visibilität.

In Österreich ist eine leichte Abschwächung im Bereich Wasserschutz, auf Grund der Finanzierungsschwäche der Gemeinden zu erwarten. Gegenläufig ist die Investitionsneigung unserer Industrie- und Gewerbekunden angestiegen. Durch die Einführung neuer Produkte erwarten wir zusätzlich eine erkennbare Umsatzsteigerung im Unternehmen.

In Ungarn wird basierend auf den verstärkten Ausschreibungen von EU geförderten Projekten eine deutliche Steigerung der Umsätze für Wasserschutz und Projektgeschäft zu erwarten sein. Die Lieferungen an Industrie- und Gewerbekunden werden nur eine leichte Steigerung erfahren; hier erwarten wir ab 2012 schrittweise eine Rückkehr zu normalen Marktbedingungen.

In Rumänien ist bereits erkennbar, dass durch die Stabilisierung der Staatsfinanzen die EU geförderten Projekte für den Bereich Wasserschutz und Projektgeschäft verstärkt vergeben und realisiert werden. Diese Entwicklung bestätigt die in 2010 durchgeführte Ausrichtung der Produktionsanlagen auf diesen Geschäftsbereich. Die Investitionen aus Industrie und Gewerbe werden dagegen voraussichtlich 2011 noch weiter zurückgehen und erst ab 2012/2013 wieder ansteigen.

Durch den erreichten Ausbau unserer Marktposition und der bereits erkennbaren Erholung in unseren wichtigen Marktsegmenten erwarten wir für 2011 eine leichte Umsatzsteigerung und vor allem eine deutlichen Ertragsverbesserung. Die langfristige Strategie mit einer Top 3 Position in den bearbeiteten Märkten die nachhaltigen Wachstumschancen in den CEE Ländern zu nutzen, hat sich auch in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten bewährt und durch die durchgeführten Investitionen in moderne Anlagen wird SW Umwelttechnik überproportional vom Konjunkturaufschwung profitieren können.

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der Wiener Börse notiert steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in den CEE Ländern.

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