Hoffnungen auf einen steigenden Kupferpreis kommen nicht nur von der Statistikseite. Die Produzenten der Kupferminen müssen seit Jahren fallende Metallgehalte in den Erzen feststellen. So steigt der chilenische Kupferminenausstoß seit drei Jahren nicht mehr. Im ersten Quartal 2016 wurden sogar 3,5 Prozent weniger des Metalls als im Vorjahreszeitraum produziert. Investitions- und Produktionskürzungen wie zum Beispiel bei Codelco sind an der Tagesordnung in Chile.
Dass in den nächsten Jahren ein Defizit am Kupfermarkt entstehen wird, davon ist auch Glencore, einer der Größten am Rohstoffmarkt, überzeugt. Als Grund nennt der Rohstoffriese die Ressourcenqualität und das aufgrund des niedrigen Preises niedrige Angebot. Mittel- bis langfristig sind damit höhere Kupferpreise vorprogrammiert. Und auch Rio Tinto scheint derselben Ansicht zu sein. Denn wie das Unternehmen jüngst bekannt gab, soll die Oyu Tolgoi-Mine in der Mongolei die Produktion enorm erweitern und damit zur drittgrößten Kupfermine auf der Welt aufsteigen.
Auch andere Kupfergesellschaften bereiten sich auf das prognostizierte Kupferdefizit vor. Etwa in 2017 wird Altona Mining - http://rohstoff-tv.net/... die Kupferproduktion auf seinem Cloncurry-Kupferprojekt (Ressourcen von mindestens 1,65 Millionen Tonnen Kupfer) in Australien starten. Rund 214 Millionen US-Dollar wird der Partner SRIG beisteuern. In Mexiko positioniert sich Cyprium Mining - http://www.commodity-tv.net/... mit verschiedenen Metallprojekten, die alle nahe an der Produktionsreife liegen. Das Hauptaugenmerk legt Cyprium auf die historische Silber- und Kupfermine Potosi in Nordmexiko.
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