Seit Jahren wird über E-Mail-Verschlüsselung gesprochen, doch von einem flächendeckenden Einsatz dieser Systeme sind vor allem kleine und mittelständische Betriebe weit entfernt. Der Grund hierfür ist nach Angaben von Thomas Hruby, Geschäftsführer der sysob IT-Distribution GmbH & Co. KG, in der komplizierten Handhabung und den hohen Anschaffungskosten zu suchen. „Diesen Missstand wollen wir mit unseren neuen E-Mail-Verschlüsselungs-Appliances nun beseitigen“, kommentiert Hruby. „Mit der ICC JULIA Appliance, einer gemeinschaflichen Entwicklung von ICC, timeNET und sysob, stellen wir dem Markt eine professionelle, preiswerte und einfach zu handhabende E-Mail-Verschlüsselung zur Verfügung, die sich vor allem im KMU-Umfeld durchsetzen wird.“
Bei der ICC JULIA handelt sich um ein ausgereiftes Appliance-System, das einen umfassenden Komplettschutz bietet. Mit JULIA MailOffice erhalten die Anwender eine einzigartige Komplettlösung, bestehend aus einem Appliance-basierten System zum Ver- und Entschlüsseln von E-Mails sowie zur zentralen Signatur und Signaturprüfung. Dabei fungiert die Appliance als „Virtuelle Poststelle“, die alle E-Mails eines Unternehmens ver- bzw. entschlüsselt, signiert und die Signaturen prüft. Durch diese Lösung lassen sich alle aufwändigen Prozeduren einer Client-Verschlüsselung auf ein zentrales Gateway verlagern. Bedingt durch die sehr breite Kompatibilität und enorme Flexibilität lässt sich JULIA MailOffice in jede SMTP-basierte Infrastruktur integrieren und kann durch eigene Anwendungen beliebig ausgebaut werden. Die Vorteile liegen dabei vor allem in der enormen Kostenersparnis und dem geringen Integrationsaufwand im Vergleich zu clientbasierten Lösungen. Durch den in der Appliance integrierten Web-Mailer ist das System sogar in der Lage, die Verschlüsselung von E-Mails selbst dann vorzunehmen, wenn der Empfänger weder S/MIME noch PGP einsetzt. Dieser Aspekt dürfte insbesondere für Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer von enormer Bedeutung sein, da diese in besonderem Maße der Geheimhaltungspflicht unterliegen.
Weitere Features der Appliance sind:
- beliebiger Einsatz von Userzertifikaten,
Gruppenzertifikaten und/oder nur einem einzigen Domainzertifikat
- mandanten- und clusterfähig
- Mischeinsatz mit clienstbasierten Lösungen möglich
- S/MIME und PGP
- modularer Aufbau mit beliebiger Erweiterbarkeit (z.B.via XML)
- kompatibel zu Krypto-Hardware und SmartCards
- automatische PKI-Anbindung, kein manueller Schlüsseltausch
- extrem niedriger Installationsaufwand
- sehr stark parametrisierbare Policy/einfache Bedienung
- Verschlüsselung selbst mit Kommunikationspartnern,
die weder S/MIME noch PGP nutzen
Unternehmen jeglicher Größenordnung verwenden bereits JULIA Mail Office, u.a. auch wohl deshalb, weil das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) JULIA als virtuelle Poststelle des Bundes einsetzt; d.h. es ist davon auszugehen, dass ca. 380 Bundesbehörden JULIA einsetzen werden.
Die Appliance ist in vier Versionen erhältlich. Bereits die Einstiegsversion JULIA 1563P bedient bis zu 25 Arbeitsplätze und eignet sich damit für Kleinstbetriebe. Mit der Version JULIA 1045 können bis zu 150 Arbeitsplätze bedient werden, was dieses System vor allem im KMU-Bereich interessant macht. Für Betriebe mit bis zu 250 Arbeitsplätzen steht mit der JULIA 1045 IDE RAID1 eine geeignete Lösung zur Verfügung. Größere Unternehmen mit mehr als 250 Arbeitsplätzen sollten auf das JULIA 2027 S-ATA RAID 1-System ausweichen. Diese Appliances werden in Deutschland über sysob und seine über 400 Resellerpartner vertrieben.