Am morgigen Samstag wird Thüringens Kultusstaatssekretär Kjell Eberhardt (CDU) bei der Auftaktveranstaltung zur vorbereitenden Qualifizierung (2. Phase) der "Umsetzung der Konzeption zur Qualifizierung von pädagogischen Führungskräften in Schulen" ein Grußwort sprechen. Die im September 2007 gestartete Fortbildungsinitiative des Thüringer Kultusministeriums zur Gewinnung und Qualifizierung zukünftiger pädagogischer Führungskräfte findet damit ihre konsequente Fortführung. Das Programm erstreckt sich über die kommenden zwei Jahre. Dazu haben sich insgesamt 502 Lehrerinnen und Lehrer angemeldet.
Das Qualifizierungsangebot richtet sich an Lehrkräfte, die sich auf eine Schulleitungsstelle bewerben wollen. Im Rahmen von elf Modulen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit allen relevanten Arbeitsfeldern von Schulleitung vertraut gemacht. Insgesamt 18 Fortbildungstage dienen der Vermittlung von theoretischen und wissenschaftlich fundierten Grundlagenkenntnissen zu Führungshandeln sowie zur Auseinandersetzung mit der Rolle als pädagogische Führungskraft. Die einzelnen Module betrachten die Aufgaben von Schulleitungen und befassen sich zur Vertiefung mit konkreten Fallbeispielen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich verbindlich bei der Bearbeitung eines persönlichen Projektes mit ihrer zukünftigen Führungsrolle auseinander. Für die Umsetzung des Konzepts ist am Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien eine Koordinierungsstelle eingerichtet worden. Das Orientierungsangebot (1. Phase) wird voraussichtlich im Herbst 2008 ein zweites Mal starten.
Zeit: Samstag, 5. April 2008, 10.00 Uhr
Ort: Erfurt, Universität, Audimax, Nordhäuser Straße 63
Kultusstaatssekretär Eberhardt sagte im Vorfeld: "Die vorliegende Konzeption ist ein Meilenstein der pädagogischen Führungskräfteentwicklung und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung. In aufeinander aufbauende Phasen werden Thüringer Pädagogen optimal auf künftige Führungsaufgaben vorbereitet. Diese Qualifikation in den Bereichen Schulmanagement und Schulentwicklung ist die Voraussetzung für erweiterte Selbstständigkeit und stärkere Eigenverantwortung unserer Schulen. Alle Pädagoginnen und Pädagogen, die nun an der zweiten Phase teilnehmen, bekennen sich konsequent dazu, perspektivisch Führungspositionen besetzen zu wollen. Und die Chancen dafür sind gut, denn durch den sich vollziehenden Generationenwechsel in den Schulleitungen werden in den kommenden acht Jahren voraussichtlich mehr als 450 Stellen von Schuleitern und stellvertretenden Schulleitern neu besetzt werden müssen."
Ziel des Führungskräftekonzepts ist die systematische Professionalisierung und praxisnahe Qualifizierung von pädagogischen Führungskräften für Schulen. Die Konzeption basiert auf einem Vier-Phasen-Programm. Die ersten beiden Phasen sind freiwillig, Phase drei und vier sind Pflicht für bereits amtierende Schulleiter. Das Orientierungsangebot (1. Phase) spricht Lehrkräfte an, die an pädagogischen Führungsaufgaben und pädagogischen Führungshandeln interessiert sind. Die vorbereitende Qualifizierung (2. Phase) wendet sich an Lehrkräfte, die sich auf eine Schulleitungsstelle bewerben wollen. Dabei werden alle relevanten Arbeitsfelder von Schulleitung aufgezeigt und Führungskenntnisse vermittelt. Die amtseinführende Qualifizierung (3. Phase) richtet sich an Schulleiter aller Schularten in den ersten drei Jahren nach Übernahme einer Leitungstätigkeit. Sie sollen bei der Erlangung von Handlungskompetenz und Handlungssicherheit in ihrem neuen Tätigkeitsfeld unterstützt werden. Die Inhalte orientieren sich am Entwicklungsbedarf und den Lernzielen des einzelnen Teilnehmers. Ebenfalls verbindlich ist die begleitende Qualifizierung (4. Phase) für alle amtierenden Schulleiter. Im Mittelpunkt stehen die Erarbeitung bzw. Weiterarbeit am Schulentwicklungsprogramm der Einzelschule, die Weiterentwicklung der Reflexions- und Analysefähigkeit schulinterner Prozesse, die Netzwerkbildung und die Verbindlichkeit eines Transfers in die Praxis. Weitere Informationen sind im Internet unter www.thueringen.de/... zu finden.
Das Qualifizierungsangebot richtet sich an Lehrkräfte, die sich auf eine Schulleitungsstelle bewerben wollen. Im Rahmen von elf Modulen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit allen relevanten Arbeitsfeldern von Schulleitung vertraut gemacht. Insgesamt 18 Fortbildungstage dienen der Vermittlung von theoretischen und wissenschaftlich fundierten Grundlagenkenntnissen zu Führungshandeln sowie zur Auseinandersetzung mit der Rolle als pädagogische Führungskraft. Die einzelnen Module betrachten die Aufgaben von Schulleitungen und befassen sich zur Vertiefung mit konkreten Fallbeispielen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich verbindlich bei der Bearbeitung eines persönlichen Projektes mit ihrer zukünftigen Führungsrolle auseinander. Für die Umsetzung des Konzepts ist am Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien eine Koordinierungsstelle eingerichtet worden. Das Orientierungsangebot (1. Phase) wird voraussichtlich im Herbst 2008 ein zweites Mal starten.
Zeit: Samstag, 5. April 2008, 10.00 Uhr
Ort: Erfurt, Universität, Audimax, Nordhäuser Straße 63
Kultusstaatssekretär Eberhardt sagte im Vorfeld: "Die vorliegende Konzeption ist ein Meilenstein der pädagogischen Führungskräfteentwicklung und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung. In aufeinander aufbauende Phasen werden Thüringer Pädagogen optimal auf künftige Führungsaufgaben vorbereitet. Diese Qualifikation in den Bereichen Schulmanagement und Schulentwicklung ist die Voraussetzung für erweiterte Selbstständigkeit und stärkere Eigenverantwortung unserer Schulen. Alle Pädagoginnen und Pädagogen, die nun an der zweiten Phase teilnehmen, bekennen sich konsequent dazu, perspektivisch Führungspositionen besetzen zu wollen. Und die Chancen dafür sind gut, denn durch den sich vollziehenden Generationenwechsel in den Schulleitungen werden in den kommenden acht Jahren voraussichtlich mehr als 450 Stellen von Schuleitern und stellvertretenden Schulleitern neu besetzt werden müssen."
Ziel des Führungskräftekonzepts ist die systematische Professionalisierung und praxisnahe Qualifizierung von pädagogischen Führungskräften für Schulen. Die Konzeption basiert auf einem Vier-Phasen-Programm. Die ersten beiden Phasen sind freiwillig, Phase drei und vier sind Pflicht für bereits amtierende Schulleiter. Das Orientierungsangebot (1. Phase) spricht Lehrkräfte an, die an pädagogischen Führungsaufgaben und pädagogischen Führungshandeln interessiert sind. Die vorbereitende Qualifizierung (2. Phase) wendet sich an Lehrkräfte, die sich auf eine Schulleitungsstelle bewerben wollen. Dabei werden alle relevanten Arbeitsfelder von Schulleitung aufgezeigt und Führungskenntnisse vermittelt. Die amtseinführende Qualifizierung (3. Phase) richtet sich an Schulleiter aller Schularten in den ersten drei Jahren nach Übernahme einer Leitungstätigkeit. Sie sollen bei der Erlangung von Handlungskompetenz und Handlungssicherheit in ihrem neuen Tätigkeitsfeld unterstützt werden. Die Inhalte orientieren sich am Entwicklungsbedarf und den Lernzielen des einzelnen Teilnehmers. Ebenfalls verbindlich ist die begleitende Qualifizierung (4. Phase) für alle amtierenden Schulleiter. Im Mittelpunkt stehen die Erarbeitung bzw. Weiterarbeit am Schulentwicklungsprogramm der Einzelschule, die Weiterentwicklung der Reflexions- und Analysefähigkeit schulinterner Prozesse, die Netzwerkbildung und die Verbindlichkeit eines Transfers in die Praxis. Weitere Informationen sind im Internet unter www.thueringen.de/... zu finden.
