Thüringens Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel (CDU) hebt die Bedeutung der Aktion hervor: "In einer immer lauter werdenden Umwelt und unter dem fast ständigen Einfluss von Reizen ist genaues Zuhören zunehmend schwieriger. Bewusstes Wahrnehmen muss wieder gelernt und weiter gefördert werden, im Elternhaus, in der Schule und in der Freizeit. Kindern müssen gezielte Angebote unterbreitet werden, damit sie wieder erfahren, dass Zuhören Spaß macht, die Fantasie anregt und zur Eigeninitiative ermuntert. Neue Welten eröffnen auch die Medienboxen, die das Kultusministerium kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Im Rahmen des Projekts TransKiGs wird so auch der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule entwicklungsgerechter und individueller gestaltet."
Auch Jochen Fasco, Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), begrüßt die Initiative: "Als Mitstifter der gleichnamigen Stiftung liegt der TLM das Zuhören sehr am Herzen. Man erweitert nicht nur seinen Horizont, sondern lernt auch Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. So ist das Zuhören auch Ausgangspunkt vieler Audio- und Videoprojekte der TLM an Kindergärten, Schulen und Freizeiteinrichtungen sowie bei der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen."
Unterstützt wird das Projekt auch von der Stiftung Zuhören. Verschiedene Stifter, darunter die Thüringer Landesmedienanstalt und der MDR, wollen "Wahrnehmung fördern – Wirklichkeit entdecken – Welt gestalten". Die gemeinnützige Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, das Zuhören als Kulturgut zu fördern und damit das Entstehen einer zuhörfreundlichen Gesellschaft zu unterstützen. Im Mittelpunkt stehen dabei Projekte, die Lust auf Hören machen und die Freude am Zuhören wecken. So sollen individuelle Wahrnehmungs-, Vermittlungs- und Kommunikationsfähigkeiten gestärkt und eine neue Kultur des Lernens geschaffen werden. Weitere Informationen sind im Internet unter www.stiftung-zuhoeren.de und www.tlm.de zu finden.