- Nachhaltigkeit: Innovative Thermoaggregate sparen Sprit und ermöglichen dank Ökostrom eine CO2-freie Laderaumtemperierung
- Erneuerung und Ausbau des Fuhrparks für temperaturgeführte Transporte bei 2 bis 8 sowie 15 bis 25 Grad Celsius
- Insgesamt mehr als 2.750 Fahrzeuge mit aktiver Temperierung in Deutschland und Österreich im Einsatz
Alle Kofferfahrzeuge erhalten innovative elektrische Thermoaggregate
trans-o-flex ThermoMed erhält 100 Mercedes Sprinter mit einem Kofferaufbau von Spier und 75 VW-Crafter mit einem Kofferaufbau von Kress. „Die Kofferfahrzeuge konnten wir alle mit einer elektrischen Kühlung von Mitsubishi kombinieren“, erläutert Albeck. „Die sind zwar in der Anschaffung teurer als herkömmliche Aggregate, aber im Betrieb leiser und sauberer und bei den Gesamtkosten niedriger.“ Der Grund dafür ist die Einsparung von Kraftstoff.
Konventionelle Thermoaggregate von Transportern beziehen die notwendige Energie ausschließlich über den Motor des Fahrzeugs. „Wenn das Fahrzeug für die Zustellung hält, dann muss der Motor weiterlaufen, damit die Temperierung gewährleistet ist“, erläutert Albeck. „Das führt nicht nur zu einem höheren Treibstoffverbrauch, sondern auch zu einer höheren Lärmbelastung.“
Innovation auf Herz und Nieren geprüft: Gut in allen Temperaturbereichen
Beides kann durch elektrisch betriebene Aggregate vermieden werden, die ThermoMed vor der Bestellung in der Praxis getestet hat: im reinen Kühlbereich von 2 bis 8 Grad, im sogenannten Raumtemperaturbereich von 15 bis 25 Grad sowie im Zwei-Kammerbetrieb mit beiden Temperaturzonen. „Die Geräte haben in allen Bereichen die Erwartungen erfüllt. Sie sind eine wirkliche, grüne Innovation.“
Während der Fahrt erfolgt die Energieversorgung der elektrischen Aggregate über eine separate Pufferbatterie, die durch den Generator geladen wird. Sobald der Motor aus ist, sorgt die Pufferbatterie für den nötigen Strom. Für die notwendige Vortemperierung des Laderaums auf die richtige Temperatur wird der Fahrzeugmotor ebenfalls nicht benötigt. Dafür kann das Fahrzeug an eine herkömmliche 230-Volt-Steckdose angeschlossen werden, über die gleichzeitig die Pufferbatterie geladen wird. Albeck: „Steckdosen haben wir an unseren Ladetoren installiert und können im Sommer die Fahrzeuge entsprechend elektrisch vorkühlen und im Winter heizen.“ Da trans-o-flex ausschließlich Ökostrom aus regenerativen Energiequellen bezieht, erfolgt die Vortemperierung dieser Fahrzeuge CO2-frei. Weiterer Vorteil der neuen Lösung: Bei einem Motorschaden halten die Fahrzeuge durch die Batterie für mehrere Stunden die eingestellte Temperatur.
Neben den Kofferfahrzeugen erhielt trans-o-flex ThermoMed bereits 23 volltemperierte Kastenwagen vom Typ Mercedes Sprinter. Weitere 230 dieser Spezialkastenwagen gehen an trans-o-flex Express für den Einsatz im Ambient-Service. Für alle Neuanschaffungen gilt: „Zum einen sind die Fahrzeuge bereits ab Werk nach Pharma-Standards qualifiziert, entweder durch den Dienstleister Pharmaserv oder VL Thermo-Solutions.“ So können sie direkt ab der Auslieferung für Arzneimitteltransporte eingesetzt werden. „Zum zweiten sind alle Fahrzeuge jetzt mit Steckfühlern ausgerüstet, mit denen wir die Temperatur messen.“
Neue Steckfühler ersparen Werkstattaufenthalte
Vorteil dieser Steckfühler ist, dass die Fahrzeuge für die jährliche Kalibrierung der Temperaturfühler nicht in die Werkstatt müssen. „Wir haben mit dem Lieferanten Euroscan Parts & Service einen Vertrag abgeschlossen, bei dem die Mitarbeiter des Unternehmens für die Kalibrierung zu uns kommen und diese fachgerecht durchführen.“ Das senkt wartungsbedingte Ausfallzeiten der Fahrzeuge.
Zur aktuellen Bestellung gehören nicht zuletzt 120 Zwei-Achs-Auflieger der Firma Krone für die Linienverkehre von trans-o-flex. Aktuell werden im Express-Linienverkehr insgesamt 467 aktiv temperierte und nach Pharmastandard zertifizierte Trailer eingesetzt. Insgesamt verfügt trans-o-flex in Deutschland und Österreich über mehr als 2.750 Fahrzeuge mit aktiver Temperierung.