„Noch immer wird die Gefahr von mobilen Bedrohungen unterschätzt“, warnt Udo Schneider, Solution Architect bei Trend Micro. „Auch wenn die bisherigen Schäden gegenüber denen in der PC-Welt gering erscheinen, spielt Untätigkeit den Cyberkriminellen in die Hände. Denn so können sie in aller Ruhe verschiedenste Angriffsmethoden ausprobieren, um dann die wirkungsvollste für die wirklich schädlichen Attacken zu verwenden.“
Udo Schneider weiter: „Aus diesem Grund ist das in letzter Zeit immer wieder vorgebrachte Argument, ein mobiler Schutz sei angesichts der geringen Zahl von mobilen Bedrohungen noch nicht nötig, nicht stichhaltig. Es ist wie beim Impfen: Der Körper kommt in der Regel mit neuen Varianten von Krankheitserregern schneller und besser zurecht, wenn er aufgrund einer Impfung Antikörper gegen bekannte Varianten entwickelt hat. Würden Android-Geräte sowie App-Stores schon heute flächendeckend gesichert, müssten die Cyberkriminellen deutlich mehr investieren – die beste Abschreckungsmethode in der digitalen Untergrundwirtschaft.“
Impfen hilft: App-Store-Betreiber in der Pflicht
Daher stehen alle in der Verantwortung, die Nutzer ebenso wie vor allem die Betreiber von App-Stores. Sie sollten Apps erst dann zum Verkauf und Herunterladen freigeben, wenn sie sie auf die Sicherheit hin getestet haben. Deshalb hat Trend Micro seinen Reputationsdienst für mobile Apps nicht nur für seine auf den Android-Geräten installierte Sicherheitslösung entwickelt, sondern bietet ihn auch den Shop-Betreibern als Service an.
Weitere Details zu den beschriebenen schädlichen Android-Apps finden sich im deutschen Trend Micro-Blog unter http://blog.trendmicro.de/...