Damit haben sich die Studierenden aus Kaiserslautern das Ticket für das europäische Finale in London gesichert, wo sie gegen die Gewinner aus Frankreich, Portugal, Spanien, Niederlande, Großbritannien, Norwegen, Polen und Ungarn antreten. Dem Hauptgewinner winkt als Preis eine Reise zur Konferenz JavaOne 2009 in San Francisco.
Mit Kreativität und Know-how zum Sieg
Die drei deutschen Finalisten der Universitäten Hannover, Rostock und Kaiserslautern standen vor der Aufgabe, die Java-basierten Applikationen direkt auf Multifunktionssystemen des Bürodruckspezialisten Ricoh weiterzuentwickeln. Markus Weber und Volker Hudlet von der Technischen Universität Kaiserslautern setzten sich mit der Programmierung zahlreicher Services für Anwender des Multifunktionssystems durch. Die Anwendungen ihres Projekts "Context Aware Printing - Service Any Where" erkennen anhand bestimmter Kriterien, wie beispielsweise Uhrzeit und Aufenthaltsort, welche individuellen Services für den Benutzer interessant sein könnten. Das Besondere des Tools ist: User werden mittels einer dynamischen Benutzeroberfläche, welche Service-Vorschläge macht, bei der Auswahl von Funktionen unterstützt.
Ricoh und Sun riefen mit ihrem aktuellen europaweiten Programmierwettbewerb bereits zum vierten Mal zur Entwicklung cleverer Applikations-Ideen für Ricoh Multifunktionssysteme auf. Europaweit nehmen 36 Universitäten mit insgesamt 122 Studierenden in 84 Teams am aktuellen Wettbewerb teil. In Deutschland konzipierten 16 Studenten der Fachrichtung Informatik von zehn verschiedenen Universitäten je eine Anwendungs-Software. Die auf der Homepage des Wettbewerbs zur Verfügung gestellten Entwicklungstools halfen dabei.
Als eine der Hauptvoraussetzung im Java-Contest hebt Pascal Seifert, Team Manager Solutions & Professional Services bei Ricoh Deutschland, den Spaß am selbstständigen Programmieren hervor. "Darüber hinaus bietet der Wettbewerb Studierenden eine einzigartige Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in praktischen Anwendungen umzusetzen und zeigt, wie die Industrie zusammen mit den Universitäten Innovationen fördern kann", so Seifert. "Wir sind stolz, dass wir in der Vergangenheit bereits ein deutsches Studierenden-Team zur JavaOne Konferenz schicken konnten und wünschen dem Team aus Kaiserslautern auch auf internationaler Ebene viel Erfolg".