„Angesichts einer Zunahme extremer Wetterverhältnisse durch den Klimawandel rücken entsprechende Belastungstests von Solarmodulen in den Vordergrund. Mit den neuen Klimakammern können wir auf die neuesten und zunehmend höheren Anforderungen in der Prüfung von Solarmodulen reagieren“, erklärt Lukas Jakisch, Leiter des Solarlabors TÜV Rheinland.
Die technische Ausrüstung der Kammern spiegelt den neuesten Stand der Technologie wider und berücksichtigt die Verwendung umweltfreundlicher Kältemittel, die den aktuellen Umweltschutzkriterien gerecht werden. Durch die Investition von etwa einer Million Euro im Jahr 2025 demonstriert TÜV Rheinland sein langfristiges Engagement für innovative Prüfverfahren und nachhaltige Entwicklungen in der Solarbranche.
Bereits seit mehr als 40 Jahren begleitet TÜV Rheinland die Entwicklung der Solar-Technologie und beschäftigt weltweit 1.000 Fachleute zur Minimierung von technischen und qualitativen Risiken in Solarkraftwerken sowie in spezialisierten Prüflaboren und Kompetenzzentren. Mehr als 50.000 Prüfungen führen die Fachleute von TÜV Rheinland jährlich in den Bereichen Solar-, Speicher- und Power-Electronics-Lösungen global durch. Die Expertinnen und Experten entwickeln neue Testmethoden, arbeiten an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben und in Normungsgremien mit. Sie bieten weltweit Leistungen zur Machbarkeit, Finanzierung, Qualitätssicherung und Abwicklung von Garantiefällen von Photovoltaik-Kraftwerken, ermöglichen international den Marktzugang durch Prüfungen und Zertifizierungen für Photovoltaikmodule, Komponenten, Wechselrichter sowie Energiespeichersysteme und solarthermische Kollektoren. Als führender Prüfdienstleister von Solarsystemen betreibt TÜV Rheinland Labore unter anderem in Bangalore (Indien), Köln (Deutschland), Mailand (Italien), Shanghai (China), Taichung (Taiwan) sowie in Pleasanton (USA). Zum Kompetenznetzwerk für Solarenergie gehören darüber hinaus 15 Expertenzentren in Afrika, Amerika, Asien und Europa. Informationen unter www.tuv.com/de/solar