Prof. Dr. Edda Müller ist die dritte Preisträgerin des mit 25.000 Euro dotierten Internationalen TÜV Rheinland Global Compact Awards. Mit der Verleihung des Preises erkennt die Jury ihr starkes Engagement gegen Korruption, unethisches Verhalten und für den Umweltschutz an. Ob als Umweltministerin in Schleswig-Holstein, Vizedirektorin der europäischen Umweltagentur, Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbandes oder als Vorsitzende von Transparency International Deutschland: Seit mehr als 30 Jahren tritt Prof. Müller für ihre Überzeugungen ein, auch wenn diese politisch oft unbequem sind: „Die Bekämpfung von Korruption und unethischem Verhalten ist für das Überleben demokratischer freiheitlicher Gesellschaften die größte Herausforderung unserer Zeit“, so die Preisträgerin.
Preis seit 2008 verliehen
Der UN Global Compact ist eine Initiative der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1999. Alle inzwischen mehr als 8.000 Mitglieder aus über 130 Ländern verpflichten sich, anerkannte Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsstandards, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung in ihrer Geschäftstätigkeit umzusetzen und zu fördern. TÜV Rheinland hat die Global Compact Prinzipien seit Mitte der 90er Jahre in seinem Leitbild verankert und ist dem Netzwerk 2006 beigetreten.
Prof. Dr.-Ing. Bruno O. Braun, Vorsitzender der TÜV Rheinland Stiftung: „Die Prinzipien der Weltgemeinschaft sind auch seit 140 Jahren die Leitthemen des TÜV Rheinland. Der Preis ist eine Anerkennung für hervorragende Persönlichkeiten, die sich nachhaltig für die Menschen und unsere Umwelt einsetzen.“
Im Jahr 2011 ging der Internationale TÜV Rheinland Global Compact Award an Dr. Michael Otto, den Aufsichtsratsvorsitzenden und früheren Vorstandschef der Otto Group für sein Engagement in sozialen und ökologischen Belangen. Den ersten Award erhielt 2008 der frühere Bundesminister Dr. Volker Hauff (Köln) für seine Verdienste um eine Nachhaltigkeitsstrategie für Deutschland.