Industrie 4.0: Einmaliges Weiterbildungskonzept mit digitalem Lernangebot
„Unser Weiterbildungsangebot mit hybridem Qualifizierungskonzept, das analoges und digitales Lernen kombiniert und berufsspezifische Deutschkenntnisse vermittelt, ist in dieser Form einmalig unter den Bildungsträgern in der Region und wirkt dem Fachkräftemangel aktiv entgegen“, erklärt Mark Schmitz, Ausbildungsleiter der Schweißkursstätte von TÜV Rheinland in Bonn. Die Ausbildungsinhalte der modularen Schweißausbildung werden hybrid vermittelt, was die Qualifizierung für potenzielle Teilnehmende besonders attraktiv macht. Das traditionelle Schweißen in der Schweißkabine wird dabei durch innovative Lernmethoden erweitert: So kann das Handwerk Schweißen anteilig digital erlernt und trainiert werden. „In unserem Simulator wird der Schweißprozess authentisch nachgestellt. Damit lassen sich theoretische Arbeitsabläufe optimal darstellen und damit praktisches Wissen vermitteln“, so Schmitz.
Fit für den regionalen Arbeitsmarkt dank berufsbezogenem Deutschunterricht
Um sich im Berufsalltag zurechtzufinden, benötigen immer mehr angehende Fachkräfte Unterstützung beim Abbau von Sprachbarrieren. Teilnehmende der modularen Schweißausbildung profitieren auch in dieser Hinsicht vom besonderen Angebot der TÜV Rheinland Akademie. Der Kurs „Perspektive Schweißen“ kombiniert die Ausbildungsinhalte der Schweißqualifizierung mit berufsbezogenem Deutschunterricht. „Teilnehmende erhalten durch unsere Lehrkräfte theoretische Schulungen für fachspezifische Deutschkenntnisse. In der Praxis übersetzen sie konkrete Begriffe, wie verschiedene Werkstoffnamen, direkt während des Arbeitsprozesses“, erklärt Ausbildungsleiter Schmitz. Teilnehmende werden zudem nach Kriterien regionaler Arbeitgeber:innen aus dem Raum Bonn/Rhein-Sieg ausgebildet, um ideale Voraussetzungen für den direkten Einstieg auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen.
Ausbildungsteilnehmer berichtet: „Ich habe sofort eine Anstellung gefunden“
Die Inhalte der Schweißausbildung sind zum Teil modular wählbar und richten sich auch nach den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden. Die anschließende Ausbildung setzt sich aus unterschiedlichen Modulen, zum Beispiel zu den Themen Gasschweißen oder Brennschneiden, zusammen. „Neben Grundlagenmodulen erhalten unsere Teilnehmenden ebenfalls die Möglichkeit, zusätzliche Zertifizierungen zu erwerben. Mit diesen „Schweißpässen“ können sie sich individuell qualifizieren und sind damit begehrte Arbeitskräfte für Unternehmen in der Region“, erklärt Schmitz. Nurettin Kanber hat die modulare Schweißausbildung bereits erfolgreich abgeschlossen. „Die Qualität der Ausbildung war sehr hoch. Ich habe sofort eine Anstellung gefunden“, berichtet er. „Wir pflegen ein großes Netzwerk an Firmenkunden im Großraum Bonn/Rhein-Sieg, an die viele Teilnehmende im Anschluss an ihre Qualifizierung weitervermittelt werden. Der Übergang von Weiterbildung und Berufseinstieg gelingt damit fließend“, berichtet Niederlassungsleiterin Paraschas.
Die modulare Schweißausbildung dauert zwischen vier und sechs Monaten. Erfolgreiche Absolvent:innen erhalten die Schweißprüfbescheinigung von TÜV Rheinland und gehören damit zu den meistgesuchten Fachkräften bundesweit. Die Qualifizierung kann über einen Bildungsgutschein vom zuständigen Jobcenter bzw. der Agentur für Arbeit bis zu 100 Prozent gefördert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.tuv.com/schweissen