Bei der Wahl des richtigen Zeltes muss dem Käufer klar sein, wofür er es benutzen möchte. Will er nur gelegentlich mit dem Sohnemann im Garten übernachten? Ist ein längerer Urlaub auf dem Campingplatz geplant? Oder sogar eine Alpintour? Egal ob Kuppelzelte, Tunnelzelte oder stabiles geodätisches Zelt, für jeden Einsatz ist ein passendes Modell zu haben. Camper, die es leicht und bequem lieben, sind beispielsweise mit Pop-up-Zelten gut bedient. „Das Aufbauen geht wie von selbst. Für den problemlosen Abbau muss der Camper jedoch den Bogen raus haben. Den nötigen Kniff sollte er sich direkt im Laden zeigen lassen“, empfiehlt Matthias Lompa. Im Weiteren sollte der Käufer auf hohe Wasserdichte und Windstabilität achten. Eine leicht verständliche Gebrauchsanweisung gehört zu jedem Zelt, egal aus welcher Preisklasse es stammt. Beim Kauf eines Zeltes sollten Verbraucher auf das GS-Zeichen achten. Dieses steht für geprüfte Sicherheit und wird auch von TÜV Rheinland vergeben.
Neben einem Zelt haben viele Camper auch Sonnenschirme im Gepäck. Mit Spezialbeschichtungen bieten sie Schutz vor direkten UV-Strahlen. Von TÜV Rheinland erfolgreich geprüfte Sonnenschirme können neben dem GS-Zeichen auch das Prüfzeichen „Fit for Use“ tragen. Neben der Sicherheit wurden hier auch einfache Handhabung und gute Qualität überprüft. Ein weiteres beliebtes Campingutensil ist der Outdoor-Grill. Er sollte gut zu transportieren und deshalb kompakt und leicht sein. „Verbraucher sollten beim Kauf eines Grills auf gute Verarbeitung, Standfestigkeit, einen höhenverstellbaren Rost sowie auf das GS-Zeichen achten“, erklärt TÜV Rheinland-Experte Matthias Lompa. Zu Vorsicht ist bei Einmal-Grills und Grilltöpfen geraten: Sie haben zumeist nur einen kleinen oder überhaupt keinen Abstand zum Boden. Darum entwickeln sich hohe Temperaturen unter den Geräten, die den Untergrund entzünden und die Grasnarbe verbrennen können.