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Tag der älteren Generation: Im Alter sicher Auto fahren

Freiwilliger Fitness-Check bei TÜV SÜD

(PresseBox) (München, )
Die Deutschen werden immer älter und immer mobiler - damit steigt nicht nur der Anteil der Senioren unter den Autofahrern stetig. TÜV SÜD weist zum "Tag der älteren Generation" am 2. April darauf hin, dass nach wie vor das Risiko für eine Unfallbeteiligung bei unter 25-Jährigen 6mal höher ist als bei über 65-Jährigen. Das Alter an sich ist für die TÜV SÜD-Experten kein zulässiges Kriterium für die Beurteilung der Fahrtauglichkeit. Allerdings: Wer sich diesbezüglich nicht mehr ganz sicher ist, sollte das dringend abklären lassen, sonst droht bei einem Unfall Ärger mit der Versicherung. Dafür bieten die Verkehrsmediziner und -psychologen von TÜV SÜD Life Service einen freiwilligen Fitness Check. Wichtig: Das Ergebnis unterliegt der Schweigepflicht. Außerdem geben die TÜV SÜD-Experten Tipps für eine entspannte Fahrt.

Heute besitzen schon mehr als zwei Drittel der über 65-Jährigen einen Führerschein - und dieser Anteil wird angesichts der Bevölkerungsentwicklung weiter zunehmen. Nach der zu erwartenden demografischen Entwicklung wird im Jahr 2040 der Anteil der Personen über 60 Jahre, mit über 30 Prozent, den der Jüngeren unter 20 Jahren um mehr als das Doppelte übersteigen. Dabei steigt die Wahrscheinlichkeit an einem Unfall beteiligt zu sein, erst ab einem Alter von 75 Jahren wieder an. Diese sichere Teilnahme der älteren Generation im Verkehr begründet sich aus der langen Erfahrung im Straßenverkehr, einer höhere Anpassung und Stressvermeidung, beispielsweise durch die Vermeidung von Stoßzeiten und meist mehr Umsicht.

"Das Problem ist nicht das Alter an sich, sondern eher Krankheiten und körperliche Einschränkungen", sagt Dr. Hannelore Hoffmann-Born, Medizinerin von TÜV SÜD. Das betreffe jüngere Erkrankte zwar genauso, allerdings seien ältere Menschen häufiger krank, müssen öfter regelmäßig Medikamente nehmen und haben vielfach auch Mehrfacherkrankungen. Hoffmann-Born: "Tatsache ist, dass Krankheiten - auch seelische - und Medikamente die Koordination und Konzentration am Steuer erheblich beeinträchtigen können." Eine Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen zeigt, dass Personen mit mehr als einer Krankheit ein 2,6-mal so großes Risiko für einen Autounfall haben wie Gesunde. Die Frage der Fahrtauglichkeit soll also geklärt werden - nicht zuletzt verpflichtet der Gesetzgeber jeden Verkehrsteilnehmer, seine Fahrtauglichkeit gewissenhaft zu überprüfen.

Positives Ergebnis gibt Sicherheit

"Wer sich unsicher ist, ob er sein Auto noch sicher im Straßenverkehr bewegen kann, sollte sich auf jeden Fall freiwillig von fachlicher Seite beraten lassen - übrigens völlig unabhängig vom Alter", so der Rat der TÜV SÜD-Expertin. Ein positives Ergebnis beim Fitness-Check, das mit einem Zertifikat bestätigt wird, verschafft wieder Sicherheit und das beruhigende Gefühl: Es ist noch alles in Ordnung beim Fahren. Und im Falle eines Falles kann Ärger mit der Versicherung vermieden werden. Ergänzend zum Fitness-Check werden - natürlich ebenfalls auf freiwilliger Basis - spezielle Fahrsicherheitstrainings mit besonderen psychologischen Sicherheitselementen angeboten.

Angehörige spielen eine wichtige Rolle

Beim "Fitness-Check" setzen sich Mediziner und Psychologen von TÜV SÜD ausführlich mit der Leistungsfähigkeit und mit einem etwaigen Krankheitsbild des Fahrers auseinander - fallweise kann eine "Probefahrt" in die Untersuchung einbezogen werden. Der Teilnehmer erhält eine klare, schriftliche Auskunft über seine Situation und Empfehlungen zur weiteren Verkehrsteilnahme. Auf besonderen Wunsch wird auch ein ausführlicher Bericht an den behandelnden Arzt erstellt. "Ob sich der Kunde an die Empfehlungen hält, bleibt letztlich ihm selbst überlassen", unterstreicht Dr. Hannelore Hoffmann-Born. "Das Ergebnis unserer Untersuchungen unterliegt aber auf alle Fälle der Schweigepflicht."

Gerade wegen der Freiwilligkeit der Untersuchung setzt TÜV SÜD auf die Unterstützung von Angehörigen und Selbsthilfegruppen, aber auch auf die Kooperation mit Versicherungen und Verbänden. Dazu Dr. Hoffmann-Born: "Wir setzen auf das Prinzip von Freiwilligkeit und Selbstverantwortung. An die Angehörigen und Freunde von Erkrankten appellieren wir deshalb: Setzen Sie sich für den Fitness-Check ein und motivieren Sie zur Teilnahme."

Tipps für die Fahrtenplanung

Die Experten der TÜV SÜD Life Service geben darüber hinaus Tipps für eine möglichst entspannte und somit Fahrt. Diese Tipps gelten nicht nur für ältere Verkehrsteilnehmer, sondern für alle:
- Fahren Sie nur ausgeruht und legen Sie genügend Pausen ein.
- Fahren Sie - wenn möglich - nicht bei Dämmerung oder Nacht und lassen Sie Ihr Sehvermögen regelmäßig kontrollieren.
- Fragen Sie bei Krankheit oder reduziertem Gesundheitszustand Ihren Hausarzt nach der Fahrtauglichkeit oder machen Sie einen Fitness-Check bei TÜV SÜD.
- Wenn Sie Medikamente einnehmen müssen, holen Sie sich genaue Information vom Arzt oder Apotheker und lesen Sie den Beipackzettel.
- Vermeiden Sie Überforderungen im Straßenverkehr und planen Sie deswegen eine Fahrt mit genügend
- Beobachten Sie das eigene Fahrverhalten selbstkritisch.
- Machen Sie einen TÜV SÜD Fitness-Check zur Bestätigung der Fahrtauglichkeit und zur Vermeidung von Ärger mit der Versicherung.

TÜV SÜD Life Service bietet den Fitness-Check zum Preis von 185 Euro an. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.tuev-sued.de/.... Ausführliche Hintergrundinformationen liefert das Buch "Arzthaftung bei problematischer Fahreignung" von Jürgen Peitz und Hannelore Hoffmann-Born (ISBN 3-7812-1628-4). Erhältlich im Fachhandel oder zu bestellen unter: www.tuev-sued.de/....
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