Das Oskar-Lapp-Stipendium 2014 erhielt Dr. Christian A. Gleißner, Privatdozent am Universitätsklinikum Heidelberg[2]. Sein Forschungsthema ist die Gefäßverkalkung, die zum Infarkt führen kann. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie man die dafür verantwortlichen Zellen beeinflussen kann, um die gefährliche Verkalkung zu verhindern. Das Stipendium ist mit bis zu 20.000 Euro für Sachmittel ausgestattet und unterstützt experimentell oder klinisch tätige Mediziner sowie Naturwissenschaftler, die experimentelle und klinische Forschung betreiben. Der Förderzeitraum beträgt bis zu zwei Jahre.
Die Oskar-Lapp-Stiftung besteht seit 1992 und wurde zu Ehren des Stuttgarter Unternehmers Oskar Lapp gegründet, der am 25. April 1987 an einem Herzinfarkt starb. Die Stiftung will jungen Wissenschaftlern zusätzliche Anreize bieten, sich gezielt im Bereich der Herz- und Kreislaufforschung zu engagieren. Frau Ursula Ida Lapp, Vorsitzende des Stiftungskuratoriums: "In der Herz- und Kreislaufforschung gibt es noch viel zu tun. Prophylaxe, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der koronaren Herzkrankheit müssen noch viel besser erforscht werden."
Neben der Unternehmerfamilie Lapp gehören dem Kuratorium der Oskar-Lapp-Stiftung Prof. Dr. Gunther Arnold (ehemaliger Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.), Prof. Dr. Anton Both (Ärztlicher Direktor i.R., Klinikum Stuttgart, Katharinenhospital), Dr. Rolf Thieringer (1. Bürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart a.D.), Prof. Dr. Roderich C. Thümmel (Rechtsanwalt), Prof. Dr. Thomas Nordt (Ärztlicher Direktor, Klinikum Stuttgart, Katharinenhospital) und Konstantinos Papoutsis (Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.) an.
Das Spendenkonto der Oskar-Lapp-Stiftung lautet: Baden-Württembergische Bank, Kontonummer 2076087, BLZ 600 501 01 oder IBAN: DE68600501010002076087, BIC: SOLADEST600.
[1] "CaMKII and PKA differentially regulate SR Ca²+ -leak in human cardiac pathology"
[2] "Molekulare Mechanismen der LGALS3BP-induzierten Makrophagenmodulation"