Auch die Version, wenn alte und neue Bleibe nicht weit voneinander entfernt liegen, peu à peu im Privat-Pkw Hausrat zu transportieren, ist zäh, kostet dadurch bereits ausreichend strapazierte Nerven und lässt einen letztendlich für sperriges Umzugsgut nicht an einem geräumigen Transporter vorbeikommen. Es lohnt sich also, sich beizeiten einen passenden Umzugswagen bei einer Autovermietung zu reservieren.
Im Vorteil ist, wer nicht überstürzt handeln muss
Im eigenen Interesse sollte man sich wirklich rechtzeitig um einen geeigneten Transporter kümmern. Die erste Frage ist mit Sicherheit die, welches Fahrzeug weder zu groß noch zu klein ist. Denn man möchte natürlich den Hausrat in einem Rutsch transportieren, da ist es unerfreulich, wenn man beim Verladen feststellt, dass der Platz nicht ausreicht. Umgekehrt ist es ärgerlich, wenn der Transporter halb leer fährt, denn natürlich hätte in diesem Fall ein kleinerer Umzugswagen gereicht und man hätte Geld sparen können.
Im Internet gibt es Umzugsportale, die einem Anhaltspunkte geben können, mit welchem Ladevolumen und damit mit welcher Typklasse man optimal gerüstet ist: automatische Berechnungsprogramme bestimmen anhand von Haushaltsgröße, Quadratmeterzahl der alten Wohnung und/oder weiteren Anhaltspunkten das zu erwartende Volumen des Hausrates, der von A nach B transportiert werden muss. Anhand dieses Ergebnisses und der realistischen Selbsteinschätzung, ob man seinen Haushalt eher vollgestopft oder karg gehalten hat, wählt man das passende Fahrzeug. Falls es grenzwertig ist, wählt man den Umzugswagen jedoch lieber eine Nummer größer als zu klein. Eine gute Übersicht an Sixt-Angeboten bietet die Seite www.lkw-mieten.de. Hier finden sich neben Transportern und Lkw in unterschiedlichen Größen, viele Tipps für die Anmietung von Umzugswagen.
Ist dieser Punkt entschieden, kann man sich auf die Suche nach einem günstigen Angebot machen. Wer hier zu lange gewartet hat, muss damit rechnen, dass er nehmen muss, was übrig ist und demnach nicht mehr die für seinen Umzug optimale Fahrzeugklasse bekommt. Im worst case sind die Umzugswagen gerade an Wochenenden ausgebucht - und zwar bei allen in Frage kommenden Autovermietungen. Dieses Szenario ist leider gar nicht so selten... Derjenige, der beizeiten recherchiert, kann außerdem nach Sondertarifen Ausschau halten. Auf den letzten Drücker sind solche Schnäppchen nicht mehr zu machen. Wer günstige Preise für den Transporter sucht ist zudem gut beraten sich zu überlegen, ob der Umzug wirklich an einem Wochenende über die Bühne gehen muss. In der Regel ist an diesen Tagen die Nachfrage am größten und somit die Preisstaffelung auch am höchsten. Unter der Woche bekommt man denselben Fahrzeugtyp in aller Regel zu deutlich preiswerteren Konditionen.
Aufs Kleingedruckte achten
Wichtig beim Tarifvergleich vermeintlich preiswerter Angebote ist die Abrechnung der Inklusivkilometer. Wer bei seinem Umzug nur eine kurze Distanz zu überbrücken hat, kann bei Angeboten, bei denen diese nur in begrenztem Umfang im Endpreis berücksichtigt sind, ruhig zuschlagen. Wer jedoch zwischen alter und neuer Bleibe eine größere Strecke zurückzulegen hat, sollte unbedingt darauf achten, dass sämtliche gefahrenen Kilometer im angebotenen Preis bereits beinhaltet sind. Sonst kann es bei der Endabrechnung ein böses Erwachen geben: zusätzlich gefahrene Kilometer über die Frei-Kilometer hinaus sind nämlich meist ziemlich teuer und können sich zu einer erklecklichen Summe addieren. Das zuvor mutmaßlich günstigere Angebot ist im Nachhinein dann teuer bezahlt. In diesen Fällen sollte man also unbedingt nach Offerten Ausschau halten, in denen die Kilometerpauschale unbegrenzt ist.
Fahrerregelung und Versicherungsschutz
Auf den Gesamtpreis wirkt sich auch aus, wie viele Fahrer den Umzugswagen steuern dürfen. Bei preiswerten Angeboten ist meist die Klausel beinhaltet, dass nur der Mieter des Fahrzeugs dieses auch steuern darf. Bei längeren Strecken kann es jedoch ratsam sein, dass ein weiterer Fahrer die Möglichkeit dazu hat, wofür meist Zusatzgebühren erhoben werden. Wenn man aber bedenkt, dass das Lenken eines einem unbekannten, von der Größe ungewohnten Fahrzeuges mehr Energiereserven abverlangt, kann es angenehm und der Sicherheit zuträglich sein, wenn man den Fahrer wechseln kann. Für diesen Fall kann es sich lohnen nach Anbietern Ausschau zu halten, die für mit dem Mieter verwandte Fahrer keine extra Gebühren berechnen.
Aufmerksam sollte man auch hinsichtlich des beinhalteten Versicherungsschutzes des Fahrzeuges für die Mietdauer sein. Günstige Angebote haben im Endpreis oft keinen Vollkasko-Schutz inkludiert. Ob man dieses mögliche Risiko im Schadensfall eingehen möchte, sollte man sich genau überlegen, besonders, wenn es sich bei dem gemieteten Transporter um einen Neuwagen handelt.
Wer sich wegen seines Umzugsvolumens für einen Lkw als geeignetes Transportfahrzeug entscheiden muss, muss unbedingt in seinem Führerschein überprüfen, ob er die Fahrerlaubnis für die Fahrzeugklasse hat. Im Falle einer Kontrolle ist nicht nur mit Bußgeldern zu rechnen, sondern dass die Weiterfahrt unterbunden wird. Ganz zu schweigen von den Folgen, wenn man in einen Unfall verwickelt sein sollte.
Bei der Wahl des passenden Umzugswagens sollte man sich unbedingt ein genügend großes Zeitpolster einplanen. So kann man ohne Hast gründlich seine individuellen Bedürfnisse festlegen und kommt unter Umständen bei ausreichend früher Anmietung in den Genuss, von Sondertarifen profitieren zu können.
Mehr Informationen:
http://www.lkw-mieten.de