„Die DIN 1076 bietet seit Jahren ein praxiserprobtes Instrument zur sicheren und systematischen Beurteilung von „Ingenieurbauwerken im Zuge von Straßen und Wegen – besonders bei altersbedingten Schäden und steigenden Belastungen“, sagt Frank Jansen, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik. „Angesichts des immensen Investitionsbedarfs muss der Erhalt bestehender Infrastruktur absolute Priorität haben. Ein einheitliches, ingenieurtechnisch fundiertes Vorgehen ist dabei entscheidend.“
Auch für den allgemeinen Hochbau gibt es etablierte Vorgehensweisen, die eingehalten werden sollten.Abhängig von Schadensfolgeklasse, statisch-konstruktiven Merkmalen, Baustoffeigenschaften und Einwirkungen beschreibt die Richtlinie VDI 6200 „Standsicherheit von Bauwerken - Regelmäßige Überprüfung“ Überprüfungsmethoden und -verfahren und empfiehlt Überprüfungsintervalle. Sie hilft nicht nur, Risiken frühzeitig zu erkennen, sondern auch, Sanierungsmaßnahmen gezielt zu priorisieren.