Die 27 EU-Staaten haben 2007 insgesamt für etwa 6,3 Milliarden Euro Intralogistik aus Deutschland bezogen. Dies entspricht einem Zuwachs um 21,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zugenommen hat der deutsche Intralogistik-Export auch nach Russland (+43,4 Prozent), in den Nahen und Mittleren Osten (+25,5 Prozent) sowie nach Indien (18,1 Prozent) und China (+6,5 Prozent). Nach Einschätzung von Hahn-Woernle gelingt es der deutschen Intralogistik, sich im Zuge der Globalisierung „im Export breiter aufzustellen und nicht mehr zu sehr von einzelnen Märkten abhängig zu machen.“ Die Unternehmen der deutschen Intralogistik haben die Zahl der Arbeitsplätze um 4,3 Prozent von 91.000 auf 94.900 gesteigert. „Diese Steigerung hätte weitaus größer ausfallen können, wenn wir nicht so sehr unter dem Nachwuchsmangel leiden würden“, betonte Hahn-Woernle. „Der Mitarbeitermangel ist ein klarer Wachstumshemmer für unsere Branche.“ In den vergangenen fünf Jahren hat die Intralogistikbranche rund 7.200 Arbeitsplätze geschaffen.
Krane und Hebezeuge – Starke Produktgruppe der Intralogistik
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau, die Intralogistik und die Fördertechnik erleben 2007 eine Hochkonjunktur. „Wie bei der Intralogistik stieg der Umsatz in der Fördertechnik im vergangenem Jahr um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr“, sagte Heinz-Helmut Kempkes, Vorstandsvorsitzender des Fachverbandes Fördertechnik und Logistiksysteme im VDMA und Vorsitzender der Fachabteilung Krane und Hebezeuge. „Der Produktgruppenbereich ‚Krane und Hebezeuge’, der mit ca. 40 Prozent den größten Anteil der Fördertechnik einnimmt und einen Umsatzwachstum von 19 Prozent im Jahr 2007 erzielte, nimmt die Stellung der bedeutendsten Produktgruppe des Fachverbandes Fördertechnik und Logistiksysteme ein“, so Kempkes.