Die "Generation Netzwerk" sehnt sich nach Sicherheit und Stabilität
Die Studie ergab, dass sich die "Generation Netzwerk" in einer Zeit schnellen Wandels nach Sicherheit, berufliche Stabilität sowie private Kontinuität sehnen. 91% der "Generation Netzwerk" messen engen Freunden und 84 % einem langfristig sicheren Job einen sehr hohen Stellenwert bei. Der Wunsch nach finanzieller Sicherheit und Familie wird ebenfalls als wichtig erachtet, konkurriert aber auch miteinander. So streben 54% der Jugendlichen ein hohes Einkommen an, 58% möchten viel Zeit für Privatleben haben.
Das Interesse und das Vertrauen in die Politik ist in der "Generation Netzwerk" laut Studie sehr gering: Nur 8 % finden es wichtig, sich politisch zu engagieren. Gesellschaftspolitische Themen und deren Entwicklung schätzen die Befragten eher pessimistisch ein: Auf einer Skala von 1 bis 10 (sehr pessimistisch bis sehr optimistisch) sehen die Jugendlichen die Themen Arbeitslosigkeit und Kriminalität bei 4,0 bzw. 4,3 Punkten. Die Felder Politik und Wirtschaft nur bei 3,6 bzw. 4,4 Punkten.
Das Internet ist zum multifunktionalen Leitmedium geworden. Klassischen Medien verlieren deutlich.
Hinsichtlich des täglichen Mediennutzungsverhaltens belegt die Studie eindeutig die Verschiebung von den klassischen zu den neuen Medien. Das Internet ist für Jugendliche zum multifunktionalen Leitmedium geworden: 93 % nutzen inzwischen jeden Tag das Internet. Dabei wächst die Bedeutung sozialer Netzwerke als zentrale Kommunikationsplattform: Social Communities wie die VZ-Netzwerke helfen der jungen Generation, durch einen immer komplexer werdenden Alltag zu navigieren und soziale Beziehungen zu pflegen. Nur 21 % der Jugendlichen lesen Zeitungen. Noch weniger (6 %) blättern in Zeitschriften. Fernsehen uns Radio spielen im täglichen Medienalltag zwar nach wie vor eine Rolle, jedoch eine deutlich geringere als das Internet. Im Durchschnitt schauen 57 % der "Generation Netzwerk" jeden Tag Fernsehen; 42 % nutzen täglich das Radio.
Die Internetnutzung verändert das Konsum- und Kaufverhalten
Das Internet ist als Informationsquelle zu Marken und Produkten unverzichtbar geworden, wie 83% der befragten Jugendlichen bestätigen. Auch hier zeigt sich die Leitfunktion des Mediums. Mehr als die Hälfte der jungen Erwachsenen (58%) begibt sich in sozialen Netzwerken auf die Suche nach Produktinformationen. Insbesondere persönliche Empfehlungen und der Meinungsaustausch unter Freunden spielt eine große Rolle. Die Neugier nach neuen Marken und Produkten ist zwar groß, jedoch trifft die "Generation Netzwerk" Kaufentscheidungen sehr differenziert und oftmals pragmatisch. Beim Einkauf achten knapp 50 % der Befragten auf den Preis.