In den vergangenen Jahren wurden mit Kunden und Partnern überwiegend in der Nähe von Malchow Bäume gepflanzt. In diesem Jahr soll in Westmecklenburg der nächste Klimawald entstehen. Die Fläche von etwa 1,25 Hektar hat die Stadt Dömitz bereitgestellt. „Ich freue mich, dass so viele Menschen sich an der WEMAG-Baumpflanzaktion beteiligt haben. Es war auch schön zu sehen, dass darunter zahlreiche Familien und bekannte Gesichter aus unserer Stadt waren. Das widerspiegelt das große Interesse daran, sich aktiv am Umwelt- und Naturschutz zu beteiligen“, sagte Reinhold Suhrau, Bürgermeister der Stadt Dömitz. Auch die Jugendgruppe des THW Ortsverbandes Ludwigslust ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, bei der Baumpflanzaktion anzupacken und damit einen wertvollen Beitrag zu leisten.
Im Vorfeld der Baumpflanzaktion hatte das Unternehmen Preußen Forst aus Güstrow die Fläche beräumt und gepflügt, den Zaun gebaut und die Pflanzen beschafft. Fachliche Unterstützung beim Pflanzen der kleinen Setzlinge gab es durch Mitarbeitende des Forstamtes Kaliß. Gemeinsam mit den großen und kleinen Naturfreunden pflanzten sie insgesamt 4.275 Bäume. Darunter befanden sich 400 Douglasien, 1.125 Europäische Lärchen, 400 Küstentannen, 750 Rotbuchen und 1.600 Robinien.
„Die Aufforstungsfläche ist ein sandiger Standort, der vom Grundwasser beeinflusst wird. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, eine vielfältige Baumartenmischung zu wählen. Mit diesen Baumarten haben wir in der Vergangenheit positive Erfahrungen gemacht“, erklärte Revierförster Wolfgang Mundt vom Forstamt Kaliß. Als Beispiel nannte er die Robinie, deren ursprüngliche Heimat der Süden Europas ist. Dieser Laubbaum hat in den sehr trockenen Jahren von 2018 bis 2020 hier keine Stresssymptome gezeigt, während viele heimische Birken und Eichen abgängig waren“, führte der Revierleiter weiter aus. „Ich begrüße sehr die Unterstützung der WEMAG bei dieser Baumpflanzaktion. Es ist ein realer Beitrag bei der Wiederaufforstung von stabilen Mischbeständen, die dem fortschreitenden Klimawandel mit Witterungsextremem hoffentlich standhalten. Das Holz ist ein heimischer, nachwachsender, CO2-neutraler Rohstoff. Zudem bildet der Wald den Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen und dient der Erholung des Menschen. Aus unserer Sicht schafft Wald Zukunft“, sagte Wolfgang Mundt.