Der Mittelstand erhält mit ProfIT erstmals die Möglichkeit, IT-Anbieter aus seiner Region konzentriert anzutreffen. Unternehmensvertreter können sich in der Westfalenhalle 4 Zeit sparend, innerhalb weniger Stunden, einen Überblick über Techniktrends und interessante IT-Lösungen verschaffen. Außerdem entfallen lange Anfahrtswege zur Messe für die Mittelständler aus der Region.
Besucher aus zahlreichen Mittelstandsbranchen im Focus
Auf Besucherseite möchte ProfIT alle Branchen ansprechen, die IT-Lösungen nutzen. Das Spektrum ist somit denkbar breit. Interessant dürfte ProfIT unter anderem sein für
• Versicherungen und Banken,
• Anwender aus dem Gesundheitswesen,
• Logistik- und Transportunternehmen,
• Ver- und Entsorger,
• Verwaltungen (Stichwort: e-government),
• produzierendes Gewerbe,
• Bildungseinrichtungen,
• das Handwerk allgemein.
In vielen Unternehmen herrscht nach Ansicht von Experten zurzeit ein Investitionsstau, von dem ProfIT profitieren könnte. Moderne IT-Lösungen werden gebraucht. Insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen rund 280.000 kleine und mittlere Unternehmen, von denen die überwiegende Mehrheit IT-Lösungen einsetzt.
Zu den Anwendungsfeldern, die gerade am deutlichsten im Trend liegen, gehört unter anderem die Logistikbranche. Dortmunds Kompetenz auf diesem Markt hat sich längst herumgesprochen. Das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik bündelt Kompetenz am Standort. Vor allem aber gibt es rund 1.000 Logistik-Unternehmen im Bezirk der IHK Dortmund (und insgesamt etwa 3.000 Marktteilnehmer aus der Branche im gesamten Ruhrgebiet). Hier dürfte ProfIT eine interessierte Zielgruppe etwa für RFID-Lösungen finden.
Natürlich aber geht heute auch in mittelständischen Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe so gut wie nichts mehr ohne Computer-Netzwerke und IT-Lösungen. Auf diesem Sektor verzeichnet der Kammerbezirk der IHK Dortmund 2.500 Unternehmen. Es versteht sich daher fast von selbst, dass Angebote für diese Zielgruppe auch zum Spektrum von ProfIT gehören.
Aussteller bekommen eine Vertriebsplattform
Aus Ausstellerperspektive stehen bei ProfIT nicht in erster Linie kostenintensive Image-Messeauftritte im Mittelpunkt, sondern die Messe stellt IT-Unternehmen eine jährliche Vertriebs- und Kommunikationsplattform zur Verfügung. „Wir bieten mit der neuen Messe all jenen Unternehmen eine Plattform, die IT-Lösungen anbieten oder deren Implementierung unterstützen“, erklärt Stefan Baumann, Geschäftsführer der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH. Dazu gehören Anbieter von Hard- und branchenspezifischer Software genauso wie IT-affine Unternehmensberatungen, Verbände und Institutionen oder Experten aus den Bereichen Forschung und Entwicklung.
Dass sich die neue Messe auf ausreichendes Ausstellerpotenzial stützen kann, legen bereits einige Zahlen nahe: Allein im Bezirk der IHK Dortmund (Städte Dortmund und Hamm sowie Kreis Unna) umfasst der Markt rund 1.500 IT-Unternehmen. Nimmt man die Bezirke der Nachbarkammern im Ruhrgebiet hinzu, erhöht sich die Zahl sogar auf rund 6.000 Unternehmen. „Wir gehen davon aus“, so Stefan Baumann, „im ersten Anlauf mindestens 80 Aussteller für ProfIT gewinnen zu können.“ Bisher liegen schon über 20 Standreservierungen vor.
Kompetente Unterstützung erhält die Messe Westfalenhallen Dortmund bei ProfIT durch das dortmund project, die IHK Dortmund und durch die networker NRW. Dieser Dachverband der regionalen IT-Branche repräsentiert die beiden Kompetenznetzwerke networker NRW westfalen e.V. sowie ruhrnetworker e.V. und unterstützt die Messe Westfalenhallen Dortmund als Koordinator sowie als fachlicher Träger.
Die Anmeldephase für ProfIT-Aussteller läuft bereits. Interessierte Unternehmen können sich anmelden unter Telefon 0231 / 12 04 521 oder im Internet: www.messe-dortmund.de.
Beispiele aus dem möglichen Ausstellerangebot / Glossar:
ASP: Active Server Pages ist eine von Microsoft entwickelte Technik, die mit Einsatz einer speziellen Scriptsprache Webseiten erzeugt.
ERP: Enterprise Resource Planning. Software für die Ressourcen-Verwaltung in Unternehmen, die Betriebe in allen Bereichen von Ein- und Verkauf über Fertigung und Warenwirtschaft bis zur Finanzbuchhaltung unterstützt.
RFID: Radio Frequency Identification. Funk-Erkennung, um Daten berührungslos und ohne Sichtkontakt lesen und speichern zu können. Ein weitverbreiteter Einsatz der RFID-Technik ist zum Beispiel in Asien der Gebrauch als berührungslose, wiederaufladbare Fahrkarte. Aber auch Positionsbestimmungen sind per RFID-Technik möglich.
Workforce Management: Ein Software-System zur Planung und Disposition von Mitarbeitern für Dienstleistungsbetriebe. Dabei werden Informationen wie Ausbildung und Fähigkeiten der Mitarbeiter, Material, Wegzeiten, Serviceabkommen mit dem Kunden, Verfügbarkeit von Personal und vieles mehr verarbeitet und zur Einsatzplanung ausgewertet.
Automotive Solutions: IT-Lösungen für die Automobil- und Zuliefererindustrie.
Voice over IP: Internet-Telefonie oder Telefonie über Firmennetze, die, technisch gesprochen, das Übertragungsprotokoll des Internet nutzt.