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Von der Müllkippe zum Energiepark

"waste to energy" präsentiert umweltverträgliche Deponiekonzepte

(PresseBox) (Bremen, )
Was passiert mit der Deponie, wenn sie geschlossen wird? Wie können Kommunen anschließend kostengünstig den Luft- und Gewässerschutz gewährleisten? Welche Konzepte zur wirtschaftlichen und umweltverträglichen Deponienachsorge gibt es? Diese und andere Fragen beantwortet die "waste to energy" in Bremen. Die internationale Fachmesse und Konferenz für Energie aus Abfall und Biomasse, Sekundärrohstoffgewinnung und Deponienachsorge findet vom 5. bis 6. Mai 2010 zum fünften Mal in der Messe Bremen statt. Partnerland ist in diesem Jahr Großbritannien.

Bei der Schließung von Deponien gilt die Bundesrepublik als Vorreiter. Statt Ablagerung der Abfälle stehen die Verwertung zu Strom und Wärme und die Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen im Fokus. In Großbritannien wird dieser Weg erst seit kurzem aber mit Nachdruck beschritten. Steigende Deponiesteuern machen die Beseitigung auf Halden zunehmend unwirtschaftlich. Zudem bieten Förderprogramme finanzielle Anreize für die Bioenergieproduktion aus Reststoffen.

An Besucher aus dem Vereinigten Königreich ebenso wie an Teilnehmer aus anderen EU-Staaten mit Nachholbedarf richtet sich der Programmpunkt "Deponie" in der "waste to energy"-Konferenz. Über die positiven Auswirkungen des Ablagerungsstopps auf Umwelt und Klima berichtet zunächst Günter Dehoust vom Öko-Institut in Darmstadt. Dehoust ist Mitautor einer aktuellen Studie zu den Klimaschutzpotenzialen der Abfallwirtschaft. Durch die Verwertung von Siedlungsabfällen und Altholz werden heute knapp 18 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente jährlich eingespart. Dies entspricht den Kohlendioxidemissionen von rund 7,7 Millionen Autos, das sind cirka 15 Prozent der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge. Im Vergleich zu 1990 bedeutet dies eine Reduktion von 53 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten.

Konzepte zur Deponienachnutzung stellen Arno Traut und Gerd Mehler vor. Traut ist Betriebsleiter der Abfallwirtschaftsbetriebe Oldenburg, die mit der Deponie in Osternburg einen Natur- und Erholungsraum für die Region zurück gewonnen haben. Mehler zeichnet als Geschäftsführer der Main-Taunus-Recycling und Rhein-Main-Deponie in Flörsheim-Wicker für ein ganzheitliches Nachnutzungskonzept von der "Müllkippe" zum Energie- und Freizeitpark verantwortlich. Benedikt Preker, Geschäftsführer Lambda, berichtet über die Möglichkeiten und Herausforderungen für die energetische Nutzung von Deponiegas. Dieses bildet sich auf den Halden auch nach der Schließung noch und stellt bei unkontrolliertem Entweichen ein erhebliches Klimarisiko dar. Im Vergleich zu CO2 ist Methan 21 mal schädlicher.

Anlagen- und Verfahrenstechnik für die Deponienachsorge sind auch in der Ausstellung zu sehen. Erstmals bietet die "waste to energy" hierfür mit einem Themenpavillon eine Anlaufstelle für alle, die auf der Suche nach technischer Kompetenz für unterschiedliche Nutzungsoptionen sind.

Die internationale Fachmesse und Konferenz "waste to energy" findet vom 5. bis 6. Mai 2010 zum fünften Mal unter der Regie der Messe Bremen in der Hansestadt statt. Als Kooperationspartner organisiert Brancheninsider Freesen & Partner die Programminhalte und Ausstellerbeteiligung. Die Veranstalter erwarten mehr als 100 Aussteller und rund 2.000 Besucher aus dem In- und Ausland. Mehr Informationen unter www.wte-expo.de.
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