"Es ist wichtig, dass wir auf zukünftigen Märkten, wie z.B. USA, frühzeitig vertreten sind.", so Schnorrenberger. Texas ist einer der größten Märkte für Onshore-Wind weltweit, hat ambitionierte Pläne für Offshore-Wind und wird dabei gute Chancen haben, die Führung auf dem amerikanischen Offshore-Windmarkt zu übernehmen. Vor der Küste Texas sind Offshore-Windparks mit einer Gesamtkapazität von drei GW geplant. Von diesem Ausbau können auch die deutschen Unternehmen profitieren. "Die Offshore-Windindustrie aus Deutschland ist weltweit führend.", so Ronny Meyer. Norddeutschland bildet weltweit einen einmaligen Schwerpunkt im Bereich Windenergie und Offshore-Technik. Führende Unternehmen der Offshore-Windbranche entlang der gesamten Wertschöpfungskette haben sich in den letzen Jahren angesiedelt und nehmen international eine herausragende Rolle ein. Schon heute haben die deutschen Unternehmen einen weltweiten Marktanteil von 20 bis 25 % am Offshore-Windenergiegeschäft. Der weltweite Markt für Offshore-Windenergie beläuft sich bis 2020 nach Angaben des Branchenverbandes WAB auf rund 160 Mrd. EUR. Der Marktanteil der deutschen Offshore-Windunternehmen wird in den nächsten Jahren auf bis zu 40 % wachsen.
Der Besuch der Konferenz fand im Rahmen einer Delegationsreise der Metropolregion Bremen-Oldenburg statt, an der u.a. auch der Bremer Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen Martin Günthner und der Oldenburger Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner teilgenommen haben.