WFS-Geschäftsführer Thomas Horn dazu: „Der Life-Sciences-Standort Schweiz ist für Sachsen aufgrund der besonderen Cluster und der dort ansässigen internationalen Unternehmen im Pharma- und Biotechnologiesektor, wie z.B. Roche und Novartis ein interessanter und aussichtsreicher Markt. Das zeigt auch das hohe Interesse der Unternehmen. Von der Unternehmerreise versprechen wir uns den weiteren Ausbau der Kontakte und des Netzwerks. Ansatzpunkte sehen wir u.a. bei den Themen personalisierte Gesundheit und eHealth, wo Sachsen gut aufgestellt und damit für die Schweiz ein interessanter Partner ist. Die hohe Relevanz wird auch durch die starke Investitionstätigkeit schweizerischer Unternehmen in Sachsen insgesamt unterstrichen.“
Hintergrund:
Im Jahr 2021 wurden sächsische Waren im Wert von 1,37 Mrd. Euro in die Schweiz exportiert, hauptsächlich Erzeugnisse des Kraftfahrzeug- und Maschinenbaus sowie Uhren. Im Gegenzug importierte Sachsen aus der Schweiz Waren im Wert von 820,8 Mio. Euro. Dabei lag der Schwerpunkt auf medizinischen Geräten und orthopädischen Vorrichtungen, Erzeugnissen des Maschinenbaus und Elektrotechnischen Erzeugnissen. Im Länderranking Sachsens belegt die Schweiz damit Platz 11 beim Export und Platz 13 beim Import.
Gegenwärtig sind der WFS über 300 sächsische Unternehmen mit mehr als 10.000 Arbeitsplätzen bekannt, die Schweizer Anteilseigner haben. Besonders im Bereich der mittelständischen Unternehmen sind die schweizerischen Investitionen breit gefächert, z.B. Uhrenindustrie, Maschinenbau, Logistik, Mikroelektronik, KFZ-Zulieferindustrie und Textilindustrie. Damit gehört die Schweiz zu den wichtigsten ausländischen Investoren in Sachsen.