Mit einer modularen Produktlinie und zahlreichen Patenten, hat WITec das Leistungsvermögen hochauflösender Mikroskope vorangetrieben. Vor allem in den Punkten Empfindlichkeit, Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit konnten neue Maßstäbe gesetzt werden. Mit derzeit 28 Mitarbeitern und Wachstumsraten von durchschnittlich 25% pro Jahr war die inhabergeführte WITec GmbH zu jedem Zeitpunkt seiner nun 10-jährigen Geschichte profitabel. Die im Jahr 2002 gegründete Niederlassung in den USA unterstreicht die wirtschaftlich erfolgreiche und von Internationalität geprägte Expansionsstrategie.
"Unsere Geräte waren deshalb so erfolgreich weil wir von Anfang nur Neuentwicklungen in unsere Produkte einfließen ließen und dabei konsequent auf ein modulares Produkt-Konzept gesetzt haben", betont Geschäftsführer Dr. Joachim Koenen. "Der aktuelle Boom der Nanowissenschaften wirkt sich äußerst positiv auf unsere Umsatzentwicklung aus", freut sich Dr. Klaus Weishaupt, Geschäftsführer Marketing und Sales. Der Vergleich mit den Hacken- und Schaufelherstellern der Goldgräberzeit liegt daher nahe, da die Mikroskope universelle Werkzeuge für diese Branche sind. Mit laufenden Neuerungen und weiterer Diversifikation sieht man sich bei WITec aber auch für weitere Trends gut gerüstet: "Um unseren Entwicklungsvorsprung zu sichern werden wir auch in Zukunft mit Hochdruck an innovativen Technologien arbeiten und kontinuierlich neue Produkte auf den Markt bringen", erläutert der Forschungs- und Entwicklungsleiter und Geschäftsführer Dr. Olaf Hollricher. "Das ideenreiche und produktive Umfeld der Innovationsregion Ulm ist mit Sicherheit ein beachtlich Faktor unseres Erfolges und sichert uns den Zugang zu den heiß begehrten Fachkräften", so noch einmal Dr. Koenen.
Der Startpunkt der Firmengründung war 1997 die Entwicklung eines neuartigen Optischen Nahfeldmikroskopes. Dieses Gerät ermöglicht Bilder mit einer optischen Auflösung von unter 100 nm, also jenseits der Beugungsgrenze. Nach und nach folgten weitere Mikroskop-Varianten: Mit einem konfokalen Ramanmikroskop lassen sich die chemischen Eigenschaften einer Probe hochaufgelöst und dreidimensional abbilden. Zum Einsatz kommen diese Geräte hauptsächlich in der chemisch-pharmazeutischen Forschung und in den Materialwissenschaften. Ein Rasterkraftmikroskop erlaubt die nanometergenaue Darstellung von Oberflächenstrukturen und gehört mittlerweile zur Standardausrüstung in der nanotechnologischen Forschung. Als Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird im Juni in der Firmenzentrale in Ulm ein Festakt stattfinden.