"Ohne Unternehmer kommen wir nicht aus der Krise", davon ist Prof. Dr. Norbert Berthold, einer der streitbarsten und angesehensten Ökonomen Deutschlands, zutiefst überzeugt. Beim diesjährigen Sommerkolleg der WITTENSTEIN AG am vergangenen Donnerstag im Bad Mergentheimer Kursaal war das Thema seines Vortrags - wenige Tage vor der Bundestagswahl - brandaktuell: "Wer führt uns aus der Krise - Politiker oder Unternehmer?"
Sein gut einstündiger Auftritt in Bad Mergentheim hielt, was sich die rund 500 Mitarbeiter und Gäste der WITTENSTEIN AG von ihm erwartet hatten: denn der Ordinarius für Volkswirtschaftslehre an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist ein gesprächiger Mensch, der um Wortwitz und freche Pointen nicht eben ringen muss, gesegnet mit einem heiteren schwäbisch-alemannischen Gemüt. Mit unprätentiöser Art und leicht verständlicher Sprache analysierte der liberale Ökonom zunächst einmal gründlich die Weltwirtschaftslage, mit einem klaren Fazit: Die aktuelle Krise sei mehr eine Struktur- denn eine Konjunkturkrise. Politische Reaktionen auf die Krise seinen daher, so der 1952 in Freiburg geborene Berthold, immer nur Notfallmaßnahmen. Denn die Rolle des Staates dürfe allenfalls die eines Schiedsrichters sein, der Regeln für die Märkte festlegt und bei Missachtung notfalls maßregelt.
Locker plaudernd und zugleich gepflegt provozierend vermittelte Prof. Dr. Berthold sein überzeugtes Eintreten für mehr individuelle Freiheit und seine bekannt harsche Kritik an unangebrachten staatlichen Eingriffen. "Die eigentlichen Entdecker und Krisenbewältiger sind die Unternehmer, denn sie riskieren Scheitern und Verluste, verlassen alte Wege und gestalten die Welt kreativ und sinnvoll neu. Unternehmer sind die Trüffelschweine der Marktwirtschaft!"
Berthold fordert daher einen regelrechten "Marshall-Plan" für Unternehmer, der drei Grundsätze verfolgt. Erstens: die Politik muss Unternehmer unternehmen lassen. Zweitens: Unternehmer müssen auch unternehmen können. Und drittens: Unternehmer müssen schließlich unternehmen wollen. Infolgedessen müssen staatliche Regulierungen minimiert und eine strukturelle Veränderung vorangetrieben werden. Nur so könne ein schneller Weg aus der aktuellen Krise gefunden werden. Der Appell für eine fruchtbare und sinnvolle Koexistenz von Politik und Unternehmertum fiel abschließend dennoch versöhnlich aus: Man brauche sie beide zur Krisenbewältigung, sowohl Politiker, als auch Unternehmer, aber jeder - bitteschön - in seinen speziellen Rollen. Die Botschaft des Ökonomen an sein Publikum war klar und deutlich: "Die Erfahrung zeigt, mehr wirtschaftliche Freiheit führt zu einem höheren Wohlstand für alle. Unternehmen sind Katalysatoren in dem Prozess, Freiheit in Wohlstand zu transformieren."
Im Rahmen des WITTENSTEIN-Sommerkollegs 2009 fand zum ersten Mal auch die Verleihung der WI:SIONA statt - eine Auszeichnung für herausragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie honoriert besondere Leistungen und hält die Geschichte der WITTENSTEIN AG durch die Menschen lebendig, die sich in außergewöhnlicher Weise für das Unternehmen engagiert haben. Ausgezeichnet wurde Volker Metzger, Leiter des Customer Service bei der WITTENSTEIN AG.
Sein gut einstündiger Auftritt in Bad Mergentheim hielt, was sich die rund 500 Mitarbeiter und Gäste der WITTENSTEIN AG von ihm erwartet hatten: denn der Ordinarius für Volkswirtschaftslehre an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist ein gesprächiger Mensch, der um Wortwitz und freche Pointen nicht eben ringen muss, gesegnet mit einem heiteren schwäbisch-alemannischen Gemüt. Mit unprätentiöser Art und leicht verständlicher Sprache analysierte der liberale Ökonom zunächst einmal gründlich die Weltwirtschaftslage, mit einem klaren Fazit: Die aktuelle Krise sei mehr eine Struktur- denn eine Konjunkturkrise. Politische Reaktionen auf die Krise seinen daher, so der 1952 in Freiburg geborene Berthold, immer nur Notfallmaßnahmen. Denn die Rolle des Staates dürfe allenfalls die eines Schiedsrichters sein, der Regeln für die Märkte festlegt und bei Missachtung notfalls maßregelt.
Locker plaudernd und zugleich gepflegt provozierend vermittelte Prof. Dr. Berthold sein überzeugtes Eintreten für mehr individuelle Freiheit und seine bekannt harsche Kritik an unangebrachten staatlichen Eingriffen. "Die eigentlichen Entdecker und Krisenbewältiger sind die Unternehmer, denn sie riskieren Scheitern und Verluste, verlassen alte Wege und gestalten die Welt kreativ und sinnvoll neu. Unternehmer sind die Trüffelschweine der Marktwirtschaft!"
Berthold fordert daher einen regelrechten "Marshall-Plan" für Unternehmer, der drei Grundsätze verfolgt. Erstens: die Politik muss Unternehmer unternehmen lassen. Zweitens: Unternehmer müssen auch unternehmen können. Und drittens: Unternehmer müssen schließlich unternehmen wollen. Infolgedessen müssen staatliche Regulierungen minimiert und eine strukturelle Veränderung vorangetrieben werden. Nur so könne ein schneller Weg aus der aktuellen Krise gefunden werden. Der Appell für eine fruchtbare und sinnvolle Koexistenz von Politik und Unternehmertum fiel abschließend dennoch versöhnlich aus: Man brauche sie beide zur Krisenbewältigung, sowohl Politiker, als auch Unternehmer, aber jeder - bitteschön - in seinen speziellen Rollen. Die Botschaft des Ökonomen an sein Publikum war klar und deutlich: "Die Erfahrung zeigt, mehr wirtschaftliche Freiheit führt zu einem höheren Wohlstand für alle. Unternehmen sind Katalysatoren in dem Prozess, Freiheit in Wohlstand zu transformieren."
Im Rahmen des WITTENSTEIN-Sommerkollegs 2009 fand zum ersten Mal auch die Verleihung der WI:SIONA statt - eine Auszeichnung für herausragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie honoriert besondere Leistungen und hält die Geschichte der WITTENSTEIN AG durch die Menschen lebendig, die sich in außergewöhnlicher Weise für das Unternehmen engagiert haben. Ausgezeichnet wurde Volker Metzger, Leiter des Customer Service bei der WITTENSTEIN AG.
