„Videokonferenzen, Telefonieren über das Internet, gemeinsam genutzte Desktops, Kalender oder Office-Anwendungen: die Cloud Computing Lösung „CloudTeamUp“ von NeoGeo verschafft auch solchen Unternehmen Zugang zu digitalen Werkzeugen für die Zusammenarbeit von dezentralen Arbeitsgruppen, die über kein eigenes Intranet verfügen“, so Andreßen. Das geförderte Projekt werde sich daher insbesondere für die schleswig-holsteinische Wirtschaft als vorteilhaft erweisen – die vornehmlich von KMUs geprägt sei. Nach Worten der Staatssekretärin sei gerade diese Unternehmensstruktur eine der wichtigsten wirtschaftlichen Stärken Schleswig-Holsteins.
Bei CloudTeamUp wird in Echtzeit stets nur der Umfang genutzt und bezahlt, der tat-sächlich gerade benötigt wird. Kostspielige Investitionen in IT-Infrastrukturen, die sich an den Bedarfsspitzen orientieren, entfallen. NeoGeo geht davon aus, dass die Gesamtbetriebskosten für ihre Cloud Computing Lösung um den Faktor 10 geringer liegen als für vergleichbare Anwendungen auf „stationären“ Festplatten oder internen Servern. Jede Abteilung und jeder Projektleiter kann je nach Budgetlage entscheiden, auf welche Funktionalität und welche Datenmengen er aktuell zugreifen will. In der „Cloud“ stehen zudem immer die neuesten Versionen der benötigten Programme zur Verfügung, ohne dass man sich seitens des Unternehmens oder des NGOs um Up-dates oder leistungsfähigere Endgeräte kümmern muss. Die NeoGeo GmbH strebt zunächst eine Vermarktung von CloudTeamUp in Deutschland, Österreich und der Schweiz an, dem so genannten DACH-Markt. Hier verfügt NeoGeo bereits über hervorragende Kundenkontakte. CloudTeamUp ist von Anfang an bereits zweisprachig auf Deutsch und Englisch ausgelegt und lässt sich jederzeit um weitere Sprachen erweitern. NeoGeo strebt in Deutschland einen Marktanteil für seine Cloud Computing Lösung von 50 Prozent an, international von 20 Prozent.
Seit Beginn der Laufzeit des Zukunftsprogramms Wirtschaft (2007) wurden im Rahmen des Förderprogramms BFEI 60 Unternehmen in Schleswig-Holstein gefördert. Mit einem Fördervolumen von insgesamt 24,1 Millionen Euro wurde in den geförderten Unternehmen ein Projektvolumen von 70,3 Millionen Euro ausgelöst. Dadurch sollen mittelfristig 1.539 Arbeitsplätze entstehen.
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirt-schafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Euro-päischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie ergänzenden Lan-desmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.
Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de