In diesem internationalen Rahmen ist der von der WTSH organisierte deutsche Gemeinschaftsstand - als "German Pavilion" - mittlerweile zu einer zentralen und viel beachteten Institution geworden. „Die Oceanology International 2010 bietet Unternehmen und Forschungseinrichtungen eine hervorragende Plattform, um ihre Technik und Dienstleistungen vor einem internationalen Fachpublikum aus Wirtschaft und Forschung zu präsentieren.“ so Claudia Bonhoff vom Messeteam der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) „Wir freuen uns über das Interesse norddeutscher Unternehmen an der OI 2010.
22 Unternehmen und Forschungseinrichtungen profitieren in diesem Jahr von den Synergieeffekten unseres Gemeinschaftsstandes“, so Bonhoff weiter.
Auf dem Gemeinschaftsstand präsentiert sich das Institut für Küstenforschung des GKSS-Forschungszentrums Geesthacht mit dem Modell der Ferrybox. In einem von der EU finanziertem Projekt mit dem Namen „FerryBox“ (FerryBox - From online oceanographic observations to environmental information) wurden neuartige Messsysteme entwickelt und getestet, die auf regelmäßig verkehrenden Schiffen wie z.B. Fähren installiert werden und zur kontinuierlichen und automatischen Überwachung der Wasserqualität in Küstengewässern eingesetzt werden können. In dem erfolgreich abgeschlossenen Projekt konnte gezeigt werden, dass mit Hilfe solcher auf kommerziellen Schiffen installierten FerryBoxen die Meeresumwelt sehr effizient und detailliert überwacht werden kann.
Mit dabei ist auch das Unternehmen bbe Moldaenke GmbH aus Kronshagen. bbe Moldaenke entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Algenmessgeräte zur Wasserüberwachung, sowohl in maritimem und Süßwasserbereich und sogenannten Biomonitore (Frühwarnsysteme), welche mit Hilfe verschiedener Organismen wie zum Beispiel Algen und Fischen fast alle Gifte zeitnah erkennen. Die Messgeräte finden ihre Anwendung im Monitoring von Meer, Flüssen und Bächen, im Trinkwasserschutz oder bei der Kontrolle von Talsperren. Auf diesem Gebiet ist bbe Moldaenke internationaler Weltmarktführer. „Internationale Messen wie die Oceanology International sind ideale Plattformen, um unser Unternehmen und unsere Produkte potenziellen Kunden und Geschäftspartnern zu präsentieren“, so Colin Moore von der bbe Moldaenke GmbH.
In London präsentiert sich auch das Kieler Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft”. Der Exzellenzcluster verfolgt einen in Deutschland einmaligen Forschungsansatz: Meeres-, Geo- und Wirtschaftswissenschaftler sowie Mediziner, Mathematiker, Juristen und Gesellschaftswissenschaftler bündeln ihr Fachwissen und untersuchen gemeinsam den Ozean- und Klimawandel. Mit dem Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft” wird die Meeresforschung als eines der wichtigsten Leitthemen
der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel etabliert. „Die Oceanology International ist für uns ein wichtiges Forum, um Wissen und Technologie in Unternehmen zu transferieren. Die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft wird gefördert und eine Basis für mögliche spätere Kooperationen geschaffen“, so Annette Preikschat vom Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“.
Weitere Informationen zur Oceanology International 2010 erhalten Sie unter www.wtsh.de und www.oceanologyinternational.com.