Wesentlich wird in der neuen Handelswoche zunächst sein, ob sich der DAX über der SMA50 halten kann. Denkbar ist, dass diese Linie in den kommenden Handelstagen noch mehrmals angelaufen werden könnte. Gelingt es den Bullen den deutschen Leitindex per Tagesschluss über die SMA20 zu schieben und vor allem nachfolgend zu etablieren, so würde sich das Chartbild entspannen, aber nicht aufhellen. Bullisch aufhellen würde sich das Chartbild dann, wenn sich der DAX lösen und auch zügig und vor allem dynamisch aufwärtsschieben kann. Können diese Kursmuster abgebildet werden, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 19.830/40 bzw. die 19.955/65 Punkte bzw. natürlich die 20.000 Punkte gehen.
⇒ geschrieben von Jens Chrzanowski | Berlin ► DAX WKN (Kassa): 846900 | ISIN (Kassa): DE0008469008 Ticker: DAX | DAX CFD: DE40.cash
Die US-Präsidentschaftswahlen sind gelaufen. Anstatt eines engen Kopf-an-Kopf Rennen hat sich der Sieg von Donald Trump schon sehr früh abgezeichnet. Auch im Senat können die Republikaner auf die Mehrheit zurückgreifen; im Repräsentantenhaus zeichnet sich aktuell auch eine Mehrheit für die Republikaner ab. Damit kann Donald Trump in den kommenden zwei Jahren praktisch durchregieren. Seine politische Agenda wird er zeitnah umsetzen. Setzt er seine Versprechungen zu Steuersenkungen ohne die entsprechende Gegenfinanzierung um, so könnte dies rasch zu einer weiteren, außerordentlichen Belastung für den Staatshaushalt werden. Bereits heute sind die USA mit über 30 Billionen US-Dollar verschuldet. Weitere, nicht ausreichend gegenfinanzierte Schulden könnten rasch zu einer Finanz- und Weltwirtschaftskrise führen. Ab Januar 2025 wird der Fokus noch einmal mehr auf den wirtschaftspolitischen Entscheidungen liegen.
Die Zahl der Insolvenzen ist im Oktober 2024 sprunghaft angestiegen. Es haben im letzten Monat insgesamt 1.530 Unternehmen Insolvenz angemeldet - so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die Zahl liegt auch 66 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau. Faktoren, die als Gründe für die hohen Insolvenzzahlen herangeführt werden sind unter anderem die anhaltende konjunkturelle Schwächephase als auch die stark gestiegenen Kosten bei Löhnen und Energie. Auf der anderen Seite gibt es noch "Nachholeffekte" aus der Pandemie, als insbesondere bereits schwächere Unternehmen durch den Staat gestützt worden sind. Diese Insolvenzen wurden nur herausgezögert. Branchenschwerpunkte der Insolvenzen ist das Baugewerbe, der Handel als auch unternehmensnahe Dienstleistungen. Anders als in den Vormonaten ist die Zahl der betroffenen Beschäftigten mit 11.000 Arbeitsplätzen gering ausgefallen. Im Vormonat lag diese Zahl noch doppelt so hoch. Auf in den kommenden Monaten muss mit weiter steigenden Insolvenzzahlen gerechnet werden.
DAX Rückblick: (04.11.2024 -08.11.2024)
Der DAX ging am Montagmorgen bei 19.270 Punkten in den vorbörslichen Handel. Der Index notiert damit 258 Punkte unter der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche aber 42 Punkte über dem Wochenschluss am Freitagabend der Vorwoche. Zu Wochenbeginn gaben die Notierungen zunächst etwas nach. Den Bullen gelang es den Index zu stabilisieren und bereits am Dienstagmorgen wieder aufwärtszuschieben. Der Rücksetzer am Mittwochmorgen wurde zeitnah zurückgekauft; es ging am Vormittag dynamisch und mit Momentum aufwärts. Das Tageshoch am Mittwoch wurde aber direkt wieder abverkauft. Es ging ohne nennenswerte Erholungen an die 19.000 Punkte. Der DAX schaffte im Dunstkreis dieser Marke eine Erholung abzubilden, die ihn bis Donnerstagabend wieder über die 19.400 Punkte-Marke führte. Am Freitagvormittag stellte sich erneute Schwäche ein, die den DAX wieder an und unter die 19.200 Punkte-Marke brachte. Den Bullen gelang es in den letzten Handelsstunden am Freitagabend, den DAX wieder in Richtung der 19.250 Punkte zu schieben. Der Index ging bei 19.243 Punkten aus dem Wochenhandel.
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Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 19.547/49 Punkte-Marke damit gerechnet, dass der DAX unser nächstes Ablaufziel auf der Oberseite bei 19.565/67 Punkten anlaufen könnten. Diese Bewegung hat sich eingestellt, unser Anlaufziel wurde exakt erreicht. Das Setup hat damit perfekt gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 19.019/17 Punkte-Marke ebenfalls exakt an unser nächstes Anlaufziel auf der Unterseite bei 19.006/04 Punkten. Damit hat das Setup in der letzten Handelswoche sehr gut gegriffen.
DAX - Wie könnte es weitergehen:
Dax Widerstände
19.258/59/64/72/89
19.306/35/84
19.438/64
19.555
19.601/48
19.704/59
19.813/35/48
Dax Unterstützungen
19.241
19.192/52/22/07
19.052/24
18.972/03
18.888
18.776/11
18.685/65/17
Die wichtigsten Marken auf Basis unseres DAX Setups:
DAILY
Der DAX ist, nachdem er sich in den letzten Handelswochen immer wieder an der SMA20 (aktuell bei 19.384 Punkten) stabilisieren und moderat erholen konnte, im weiteren Handelsverlauf unter diese Durchschnittslinie gerutscht. Im Tageschart ist gut erkennbar, dass die SMA50 (aktuell bei 19.107 Punkten) im Rahmen der Rücksetzer in den letzten Handelstagen ein belastbarer Support gewesen ist. Es ging von hier aus wieder an die SMA20 zurück, über die der DAX gelaufen ist, sich dort aber nicht festsetzen konnte.
Wesentlich wird in der kommenden Handelswoche zunächst sein, ob sich der Index über der SMA50 halten kann. Denkbar ist, dass diese Linie in den kommenden Handelstagen noch mehrmals angelaufen werden könnte. Gelingt es den Bullen den DAX per Tagesschluss über die SMA20 zu schieben und vor allem nachfolgend zu etablieren, so würde sich das Chartbild entspannen, aber nicht aufhellen. Bullisch aufhellen würde sich das Chartbild dann, wenn sich der DAX lösen und auch zügig und vor allem dynamisch aufwärtsschieben kann. Können diese Kursmuster abgebildet werden, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 19.830/40 bzw. die 19.955/65 Punkte bzw. natürlich die 20.000 Punkte gehen.
Sollte die SMA50 aber im Rahmen von Schwäche nicht halten und unter diese Linie rutschen, so würde sich das Chartbild eintrüben. Abhängig von der Dynamik der Rücksetzer, könnte es übergeordnet bis in den Bereich der SMA200 (aktuell bei 18.373 Punkten) gehen. Sollte sich der DAX unter der SMA50 etablieren, würde dies auch den bullischen Grundton im Chart in Frage stellen.
Im 4h Chart ist erkennbar, dass der DAX in den letzten Handelstagen mit der SMA200 (aktuell bei 19.306 Punkten) zu kämpfen hatte. Es ist dem Index zunächst nicht gelungen, sich über dieser Linie festzusetzen. Erst nach dem dynamischen Rücksetzer zur Wochenmitte haben es die Bullen geschafft, den DAX mit Dynamik über alle drei Durchschnittslinien zu schieben und nachfolgend auch festzusetzen. Zum Wochenschluss hin wurden alle drei Durchschnittslinien wieder dynamisch aufgegeben. Am Freitagabend hat sich der DAX unter der SMA50 (aktuell bei 19.241 Punkten) etabliert.
Damit hat sich das übergeordnete Chartbild innerhalb kurzer Zeit wieder eingetrübt. Alle drei Durchschnittslinien sind am Freitag vergleichsweise eng zusammengelegen, haben aber keinen wesentlichen Support geboten. Der Index hat es wiederholt nicht geschafft, sich über der SMA200 festzusetzen. Die beiden Fehlausbrüche in den letzten Handelstagen haben das Potential das Tageschart bärisch zu interpretieren. Solange der DAX unter der SMA50 / SMA20 (aktuell bei 19.264 Punkten) notiert, solange könnten sich die Abgaben weiter fortsetzen. Denkbare Anlaufziele auf der Unterseite könnten die 18.880/60 Punkte, die 18.705/690 Punkte und übergeordnet die 18.500/480 Punkte sein.
Die Bullen wären erst wieder im Spiel, wenn es ihnen gelingt, den Index nicht nur über die SMA200 zu schieben, sondern auch verbindlich zu etablieren. Erst wenn dies im Chart abgebildet ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich weitere Aufwärtsimpulse an die Anlaufziele einstellen könnten, die in der Tagesbetrachtung gewürdigt worden sind.
Long Setup: die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX über der 19.243 Punkte-Marke zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 19.255/27, bei 19.271/73, bei 19.289/91, bei 19.311/13, bei 19.327/29, bei 19.341/43, bei 19.358/60, bei 19.375/77, bei 19.391/93, bei 19.411/13, bei 19.428/30, bei 19.444/46 und dann bei 19.456/58 Punkten gehen. Über der 19.456/58 Punkte-Marke könnte der Index unsere nächsten Anlaufziele bei 19.475/77, bei 19.491/93, bei 19.511/13, bei 19.529/31, bei 19.547/49, bei 19.565/67, bei 19.585/87, bei 19.604/06, bei 19.625/27, bei 19.645/47 bzw. bei 19.665/67 Punkten erreichen.
Short-Setup: kann sich der DAX nicht über der 19.243 Punkte-Marke halten, so hätten die Bären die Möglichkeit den DAX an unsere nächsten Anlaufziele bei 19.228/26, bei 19.205/03, bei 19.188/86, bei 19.173/71, bei 19.164/62, bei 19.149/47, bei 19.133/31, bei 19.117/15, bei 19.104/03, bei 19.088/86, bei 19.071/69, bei 19.053/51, bei 19.037/35 und dann bei 19.019/17 Punkten zu drücken. Unter der 19.019/17 Punkte-Marke wären unsere nächsten Anlaufziele bei 19.006/04, bei 18.988/86, bei 18.973/71, bei 18.955/53, bei 18.940/38, bei 18.924/22, bei 18.907/05, bei 18.889/87, bei 18.873/71, bei 18.860/58, bei 18.844/42 bzw. bei 18.827/25 Punkten zu finden.
Übergeordnet erwartete DAX Tendenz in der KW 46 / 2024:
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein. Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind. Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft! Risikohinweis CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.
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Aktuelle DAX Analyse (Kassa-basiert) am 10.11.2024: Chartanalyse, Wochenausblick, Trading Setups und mehr – für aktive Daytrader
Aktuelle Nachrichten zum DAX Trading ? DAX Handelsideen ? DAX Prognose & Ausblick
Die US-Präsidentschaftswahlen sind gelaufen. Anstatt eines engen Kopf-an-Kopf Rennen hat sich der Sieg von Donald Trump schon sehr früh abgezeichnet. Auch im Senat können die Republikaner auf die Mehrheit zurückgreifen; im Repräsentantenhaus zeichnet sich aktuell auch eine Mehrheit für die Republikaner ab. Damit kann Donald Trump in den kommenden zwei Jahren praktisch durchregieren. Seine politische Agenda wird er zeitnah umsetzen. Setzt er seine Versprechungen zu Steuersenkungen ohne die entsprechende Gegenfinanzierung um, so könnte dies rasch zu einer weiteren, außerordentlichen Belastung für den Staatshaushalt werden. Bereits heute sind die USA mit über 30 Billionen US-Dollar verschuldet. Weitere, nicht ausreichend gegenfinanzierte Schulden könnten rasch zu einer Finanz- und Weltwirtschaftskrise führen. Ab Januar 2025 wird der Fokus noch einmal mehr auf den wirtschaftspolitischen Entscheidungen liegen.
Die Zahl der Insolvenzen ist im Oktober 2024 sprunghaft angestiegen. Es haben im letzten Monat insgesamt 1.530 Unternehmen Insolvenz angemeldet - so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die Zahl liegt auch 66 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau. Faktoren, die als Gründe für die hohen Insolvenzzahlen herangeführt werden sind unter anderem die anhaltende konjunkturelle Schwächephase als auch die stark gestiegenen Kosten bei Löhnen und Energie. Auf der anderen Seite gibt es noch "Nachholeffekte" aus der Pandemie, als insbesondere bereits schwächere Unternehmen durch den Staat gestützt worden sind. Diese Insolvenzen wurden nur herausgezögert. Branchenschwerpunkte der Insolvenzen ist das Baugewerbe, der Handel als auch unternehmensnahe Dienstleistungen. Anders als in den Vormonaten ist die Zahl der betroffenen Beschäftigten mit 11.000 Arbeitsplätzen gering ausgefallen. Im Vormonat lag diese Zahl noch doppelt so hoch. Auf in den kommenden Monaten muss mit weiter steigenden Insolvenzzahlen gerechnet werden.
DAX Rückblick: (04.11.2024 -08.11.2024)
Der DAX ging am Montagmorgen bei 19.270 Punkten in den vorbörslichen Handel. Der Index notiert damit 258 Punkte unter der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche aber 42 Punkte über dem Wochenschluss am Freitagabend der Vorwoche. Zu Wochenbeginn gaben die Notierungen zunächst etwas nach. Den Bullen gelang es den Index zu stabilisieren und bereits am Dienstagmorgen wieder aufwärtszuschieben. Der Rücksetzer am Mittwochmorgen wurde zeitnah zurückgekauft; es ging am Vormittag dynamisch und mit Momentum aufwärts. Das Tageshoch am Mittwoch wurde aber direkt wieder abverkauft. Es ging ohne nennenswerte Erholungen an die 19.000 Punkte. Der DAX schaffte im Dunstkreis dieser Marke eine Erholung abzubilden, die ihn bis Donnerstagabend wieder über die 19.400 Punkte-Marke führte. Am Freitagvormittag stellte sich erneute Schwäche ein, die den DAX wieder an und unter die 19.200 Punkte-Marke brachte. Den Bullen gelang es in den letzten Handelsstunden am Freitagabend, den DAX wieder in Richtung der 19.250 Punkte zu schieben. Der Index ging bei 19.243 Punkten aus dem Wochenhandel.
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- Mehr erfahren!
Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 19.547/49 Punkte-Marke damit gerechnet, dass der DAX unser nächstes Ablaufziel auf der Oberseite bei 19.565/67 Punkten anlaufen könnten. Diese Bewegung hat sich eingestellt, unser Anlaufziel wurde exakt erreicht. Das Setup hat damit perfekt gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 19.019/17 Punkte-Marke ebenfalls exakt an unser nächstes Anlaufziel auf der Unterseite bei 19.006/04 Punkten. Damit hat das Setup in der letzten Handelswoche sehr gut gegriffen.
DAX - Wie könnte es weitergehen:
Dax Widerstände
19.258/59/64/72/89
19.306/35/84
19.438/64
19.555
19.601/48
19.704/59
19.813/35/48
Dax Unterstützungen
19.241
19.192/52/22/07
19.052/24
18.972/03
18.888
18.776/11
18.685/65/17
Die wichtigsten Marken auf Basis unseres DAX Setups:
- Intraday-Marke 19.577 und 18.966
- Tagesschlussmarken 19.868 und 18.738
- Break1 Bull (Wo-Schluss) (13.167)
- Break2 Bull (Mo-Schluss) (12.866)
- Boxbereich 20.336 bis 6.669
- Zyklische Bewegungen 2020 – 2033
- Range 20.844 bis 2.323
DAILY
Der DAX ist, nachdem er sich in den letzten Handelswochen immer wieder an der SMA20 (aktuell bei 19.384 Punkten) stabilisieren und moderat erholen konnte, im weiteren Handelsverlauf unter diese Durchschnittslinie gerutscht. Im Tageschart ist gut erkennbar, dass die SMA50 (aktuell bei 19.107 Punkten) im Rahmen der Rücksetzer in den letzten Handelstagen ein belastbarer Support gewesen ist. Es ging von hier aus wieder an die SMA20 zurück, über die der DAX gelaufen ist, sich dort aber nicht festsetzen konnte.
Wesentlich wird in der kommenden Handelswoche zunächst sein, ob sich der Index über der SMA50 halten kann. Denkbar ist, dass diese Linie in den kommenden Handelstagen noch mehrmals angelaufen werden könnte. Gelingt es den Bullen den DAX per Tagesschluss über die SMA20 zu schieben und vor allem nachfolgend zu etablieren, so würde sich das Chartbild entspannen, aber nicht aufhellen. Bullisch aufhellen würde sich das Chartbild dann, wenn sich der DAX lösen und auch zügig und vor allem dynamisch aufwärtsschieben kann. Können diese Kursmuster abgebildet werden, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 19.830/40 bzw. die 19.955/65 Punkte bzw. natürlich die 20.000 Punkte gehen.
Sollte die SMA50 aber im Rahmen von Schwäche nicht halten und unter diese Linie rutschen, so würde sich das Chartbild eintrüben. Abhängig von der Dynamik der Rücksetzer, könnte es übergeordnet bis in den Bereich der SMA200 (aktuell bei 18.373 Punkten) gehen. Sollte sich der DAX unter der SMA50 etablieren, würde dies auch den bullischen Grundton im Chart in Frage stellen.
- Einordnung übergeordnetes Chartbild, Prognose (Tageschart): bullisch / neutral
Im 4h Chart ist erkennbar, dass der DAX in den letzten Handelstagen mit der SMA200 (aktuell bei 19.306 Punkten) zu kämpfen hatte. Es ist dem Index zunächst nicht gelungen, sich über dieser Linie festzusetzen. Erst nach dem dynamischen Rücksetzer zur Wochenmitte haben es die Bullen geschafft, den DAX mit Dynamik über alle drei Durchschnittslinien zu schieben und nachfolgend auch festzusetzen. Zum Wochenschluss hin wurden alle drei Durchschnittslinien wieder dynamisch aufgegeben. Am Freitagabend hat sich der DAX unter der SMA50 (aktuell bei 19.241 Punkten) etabliert.
Damit hat sich das übergeordnete Chartbild innerhalb kurzer Zeit wieder eingetrübt. Alle drei Durchschnittslinien sind am Freitag vergleichsweise eng zusammengelegen, haben aber keinen wesentlichen Support geboten. Der Index hat es wiederholt nicht geschafft, sich über der SMA200 festzusetzen. Die beiden Fehlausbrüche in den letzten Handelstagen haben das Potential das Tageschart bärisch zu interpretieren. Solange der DAX unter der SMA50 / SMA20 (aktuell bei 19.264 Punkten) notiert, solange könnten sich die Abgaben weiter fortsetzen. Denkbare Anlaufziele auf der Unterseite könnten die 18.880/60 Punkte, die 18.705/690 Punkte und übergeordnet die 18.500/480 Punkte sein.
Die Bullen wären erst wieder im Spiel, wenn es ihnen gelingt, den Index nicht nur über die SMA200 zu schieben, sondern auch verbindlich zu etablieren. Erst wenn dies im Chart abgebildet ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich weitere Aufwärtsimpulse an die Anlaufziele einstellen könnten, die in der Tagesbetrachtung gewürdigt worden sind.
- Einordnung kurzfristiges Chartbild, Prognose (4h): neutral / bärisch
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 40 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 60 %
Long Setup: die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX über der 19.243 Punkte-Marke zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 19.255/27, bei 19.271/73, bei 19.289/91, bei 19.311/13, bei 19.327/29, bei 19.341/43, bei 19.358/60, bei 19.375/77, bei 19.391/93, bei 19.411/13, bei 19.428/30, bei 19.444/46 und dann bei 19.456/58 Punkten gehen. Über der 19.456/58 Punkte-Marke könnte der Index unsere nächsten Anlaufziele bei 19.475/77, bei 19.491/93, bei 19.511/13, bei 19.529/31, bei 19.547/49, bei 19.565/67, bei 19.585/87, bei 19.604/06, bei 19.625/27, bei 19.645/47 bzw. bei 19.665/67 Punkten erreichen.
Short-Setup: kann sich der DAX nicht über der 19.243 Punkte-Marke halten, so hätten die Bären die Möglichkeit den DAX an unsere nächsten Anlaufziele bei 19.228/26, bei 19.205/03, bei 19.188/86, bei 19.173/71, bei 19.164/62, bei 19.149/47, bei 19.133/31, bei 19.117/15, bei 19.104/03, bei 19.088/86, bei 19.071/69, bei 19.053/51, bei 19.037/35 und dann bei 19.019/17 Punkten zu drücken. Unter der 19.019/17 Punkte-Marke wären unsere nächsten Anlaufziele bei 19.006/04, bei 18.988/86, bei 18.973/71, bei 18.955/53, bei 18.940/38, bei 18.924/22, bei 18.907/05, bei 18.889/87, bei 18.873/71, bei 18.860/58, bei 18.844/42 bzw. bei 18.827/25 Punkten zu finden.
Übergeordnet erwartete DAX Tendenz in der KW 46 / 2024:
- seitwärts / abwärts*
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein. Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind. Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft! Risikohinweis CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.
