Nachdem im Sommer 2013 die ersten 500 eHBA an selbstständige Physiotherapeutinnen und -therapeuten ausgeliefert wurden, geht nun die zweite Charge in Produktion. Mit der Ausgabe von weiteren 500 eHBA an selbstständige Physiotherapeutinnen und -therapeuten bis zum Ende des Jahres steht der erfolgreiche Abschluss des Projektes kurz bevor. Damit haben die Projektpartner die Grundlage für die Konzeption nutzerorientierter Anwendungen der eHBA/eBA und somit für eine weitere Zusammenarbeit geschaffen. Mit Hilfe der eHBA können neue Funktionalitäten und ein wesentlich höheres Sicherheitsniveau realisiert werden, als dies heute vielfach verbreitet ist. Sensible Patientendaten können sicher und datenschutzgerecht dokumentiert und zwischen unterschiedlichen Leistungserbringern ausgetauscht werden. Durch die effektive Gestaltung der Patientenversorgung können Qualität und Kontinuität der Behandlung verbessert werden.
Die Projektpartner freuen sich über den Erfolg des gemeinsamen Pilotprojektes. Im Rahmen des Projekts konnten umfangreiche Erfahrungen hinsichtlich der Antragstellung, der Identifizierung und Authentifizierung der Antragstellenden sowie der Überprüfung der Berufserlaubnis/Berufsurkunde gesammelt werden. Dabei zeigte sich, dass es ein richtiger Schritt ist, die komplexen Prozesse des eGBR vor einer flächendeckenden Umsetzung hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit zu erproben und zu optimieren. Das im Pilotprojekt vorgesehene Kontingent an Ausweisen wurde voll ausgeschöpft. Weitere Anträge können daher derzeit nicht angenommen werden. Eine Fortsetzung und Ausweitung des Pilotbetriebs auf andere Personengruppen und Berufsverbände ist angestrebt. Mit Unterstützung des eGBR-Fachbeirates, dem bundesweit einzigen Gremium, in dem Gesundheitsfachberufe, Gesundheitshandwerker und sonstige Erbringer ärztlich verordneter Leistungen gemeinsam vertreten sind, wird aktuell über weitere Schritte beraten. Informationen zum eGBR und zu weiteren Projektstufen erhalten Sie auf der eGBR-Webseite (www.egbr.de).