Elektrochemische Speichertechnik für regenerative Energiesysteme
Der Ausbau der erneuerbaren Energien für die Strom-Mix-Versorgung und für die eigene Nutzung schreitet weiter voran. Elektrochemische Speichertechnologien (Akkumulatoren und Brennstoffzellen) bieten durch ihren flexiblen Einsatz in stationären und in Elektromobilitäts-Anwendungen vielfältige Möglichkeiten, unterschiedliche regenerative Energietechnologien ins Stromnetz zu integrieren und den Eigennutzungsanteil zu steigern.
Zusätzlich werden elektrochemische Speicher eine wichtige Rollen bei Netzdienstleistungen (z.B. primärem oder sekundärem Regelleistungsbedarf) und Verbrauchsoptimierung übernehmen.
Ziel der Weiterbildung
In diesem Seminar werden die Funktionsweise, die Eigenschaften und der Stand der Technik von elektrochemischen Speichertechnologien insbesondere der Akkumulatoren und Brennstoffzellen sowie deren Verhalten in Strom-Mix-Versorgungsnetzen vermittelt. Die Teilnehmer lernen die Fähigkeiten und Grenzen von unterschiedlichen Speichertechnologien, wie z.B. Li-Ion-, Blei-, Festkörper-, Na-Ion-Akkumulatoren und Brennstoffzellen kennen. Anforderungen an intelligente Energiemanagementsysteme (EMS) und deren Wirkung auf die Speicherart, -größe, und die Zyklen-Lebensdauer werden vermittelt. Der Entwicklungstrend in der Elektromobilität und deren Einsatz zur Steigerung der eigenen Nutzung von regenerativem Strom werden erörtert.
Sie erhalten anhand zahlreicher praktischer Beispiele das Fachwissen, um die für Ihren Einsatz geeignete Speichertechnologie auszuwählen, die Größe der Speicherkapazität (Ah oder kWh) zu ermitteln und deren Betriebswirtschaftlichkeit (€/kWh) zu bewerten.