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Visionen als Impulsgeber für Wertschöpfung

Meist wird der Begriff der ‚Vision’ mit dem Bild einer wünschenswerten zukünftigen Situation gleichgesetzt, die es zu erreichen gilt – ob von einer Person oder einem Unternehmen.

(PresseBox) (Aying, )
Vielfach setzt eine solche bildhafte Vorstellung dann enorme Kräfte frei, die maßgeblichen Anteil an der Zielerreichung haben. Motivation, Kreativität oder Innovationsfähigkeit zählen beispielsweise zu diesen Kräften und damit auch zu den Stellhebeln für Wertschöpfung im Unternehmen. Anlässlich des Management Kolloquium 2007 in München verdeutlichten Praxisbeispiele einmal mehr, wie wichtig ihnen die Vision als Impulsgeber für Wertschöpfung ist.

Der Name Illbruck hat im modernen Segelsport eine lange Tradition. Willi Illbruck zählte zu den erfolgreichsten deutschen Hochseeseglern der achtziger und neunziger Jahre. Neben den sportlichen Erfolgen baute er gemeinsam mit seiner Frau auch ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen auf, das weltweit zahlreiche Produktions- und Vertriebsstätten mit rund 1.100 Mitarbeitern betreibt. Heute leitet Sohn Michael die Geschäfte, für den das Segeln ebenfalls einen gewichtigen Stellenwert einnimmt. Längst ist dieser Sport für ihn mehr als nur eine sportliche Herausforderung. Er betrachtet ihn eher als Inspiration für seine wirtschaftlichen Aktivitäten: „Ein Unternehmen funktioniert wie Mannschaftssport: Unterschiedliche Individuen brauchen gemeinsame Visionen und Ziele. Dann werden sie wie Zahnräder ineinander greifen.“ Der Erfolg gibt ihm recht. Durch seine Initiative gewann die Segelyacht Illbruck 2002 auf Anhieb eine der härtesten Hochseeregatta der Welt, das Volvo Ocean. Eine ganze Reihe von Erfahrungen aus dem Segelsport ist in die Führung des Unternehmens eingeflossen, denn im Unternehmen sieht man viele Gemeinsamkeiten zwischen dem Steuern eines Bootes und der Leitung eines Unternehmens. Kein Wunder, dass diese Werte nicht nur auf dem Boot, sondern auch im Unternehmen gelebt werden.

Wertschöpfung muss „erlebt“ werden

Mit zu diesen Werten zählt beispielsweise der ‚unbedingte Wille zum Sieg’, der die Grundvoraussetzung für den unternehmerischen Erfolg stellt. Nur wenn alle Beteiligten das Ziel kennen, kann es auch gemeinsam verfolgt werden. Dazu braucht es dann ein Team, das mit den besten Mitarbeitern besetzt ist. Nur so können Kreativität und Intelligenz in hervorragenden Leistungen für die Kunden münden. Bei allen Bemühungen muss sich jeder einzelne allerdings seiner Grenzen bewusst sein, um nicht über das Ziel hinauszuschießen. Aber auch Respekt vor der Natur zählt zu diesen Werten, wie das Stück notwendige Entscheidungsfreude und Mut, das mit einschließt, dass nur aus Fehlern gelernt werden kann. Für das Unternehmen Illerbruck hat sich die Umsetzung dieser Wertevorstellungen für alle ausgezahlt: für die Mitarbeiter wie die Kunden.

Die Zukunft steht in den Sternen

Was im Unternehmen zu Höchstleistung anspornt lässt sich auch in der Forschung beobachten. Kräfte wie Neugierde, Innovation und Ausdauer aufgrund einer Vision, fördern dabei ein Projekt ganz anderer Art. Gemeint ist das jüngste Projekt der ESO (European Southern Observatory), die Errichtung einer Anlage für 12-Meter Teleskope, die astronomische Forschungen von Wellenlängen im Millimeterbereich und kleiner ermöglichen. Unter dem Namen Atacama Large Millimeter Array (ALMA), handelt es sich hierbei um ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Europa und Nordamerika, dem auch Japan beitreten wird. Der Standort für das ALMA Projekt in der Atacama Wüste gehört zu den höchsten und trockensten Plätze auf der Welt und bietet damit einen Idealzustand für die astronomische Forschung von Wellenlängen im Millimeterbereich, da diese von der Feuchtigkeit der Atmosphäre absorbiert werden. Der Zieltermin für die Fertigstellung lautet 2011. Dann wird ALMA die größte und leistungsstärkste Anlage von Weltraumteleskopen auf der Welt sein. Unter der Leitung von Prof. Dr. Massimo Tarenghi, dem Direktor für das ALMA Projekt, gilt es die Kräfte aller beteiligten Wissenschaftler auf diese Fertigstellung zu bündeln. Unterschiedliche Mentalitäten, Sprachen und Vorstellungen im Dienste einer zukunftsorientierten naturwissenschaftlichen Forschung müssen gemeinschaftlich ausgerichtet werden. Nur die gemeinsame Vorstellung von der Bedeutung des Zieles hilft über solch lange Zeiträume, Rückschläge und Widrigkeiten zu überwinden, so die Erfahrung von Prof. Tarenghi.

Auch Universitäten denken unternehmerisch und KREATIV

Um Ziele zu erreichen braucht es neben fachlicher Qualität eine ganze Reihe weiterer Eigenschaften, die gerade auf lange Sicht gesehen entscheidend sind. Mit dazu zählen Innovationsfähigkeit, Motivation, Teamfähigkeit aber auch Durchhaltevermögen und Zähigkeit. Immer wieder stellt sich angesichts dieser Erkenntnis die Frage, ob die deutschen Hochschulen in der Lage sind, auch diese Fähigkeiten zu vermitteln. Univ.-Prof. Dr. Marion Weissenberger-Eibl von der Universität Kassel ist schon der Meinung, dass die Bildungseinrichtungen in Deutschland nahe an der Praxis ausbilden. Allerdings gibt es Unterschiede in den einzelnen Disziplinen. Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften sind nahe an der Praxis, so ihre Einschätzung, die Geisteswissenschaften tun sich eher noch schwer. „Fachliche Leistungen werden vorausgesetzt, Sozialkompetenz wird zum entscheiden Einstellungskriterium“, so Prof. Weissenberger-Eibl, wenn es um die erste Anstellung in der Praxis geht.

Visionäres und innovatives Denken an den Hochschulen zu vermitteln hängt sehr von den einzelnen Dozenten ab, deren Persönlichkeit, Einstellung und beruflichem Lebensweg. Die Erfahrungen, die Frau Prof. Weissenberger-Eibl nach ihrem Ingenieurstudium als Produktionsleiterin bei Escada gemacht hat fließen ebenso mit ein, wie das Wissen aus dem Betriebswirtschaftsstudium, das sie anschließend noch aufgesetzt hat. Dieser Berufsweg spiegelt sich in der heutigen Lehrtätigkeit wider: einerseits der Vorlesungsteil für das theoretische Wissen und auf der anderen Seite Vortragsreihen aus der Praxis, die sich mit Innovation und praxisrelevanten Unternehmensthemen beschäftigen.

Doch auch die Universitäten selbst, haben sich ein Stück weit verändert, gerade wenn es um das eigene Marketing und die eigene Vermarktung geht. Dazu beigetragen haben maßgeblich die Einführung der Studiengebühren und die Ecxellence-Innitiativen der Hochschulen. Bewertungen, die die eigene unternehmerische Tätigkeit auf den Prüfstand stellen zählen mit dazu. Dabei geht es darum festzustellen, inwieweit unternehmerisches Denken in den Studiengängen bis hin zur Verwaltung realisiert wird. Dieses veränderte Bild wird nach außen getragen, hin zu den Studierenden und natürlich in die Wirtschaft. Der Dialog zwischen Wirtschaft und Hochschule wird so intensiver. Zurecht, denn eine breit gefächerte Ausbildung, ausgerichtet an den Anforderungen der Praxis, sorgt mit für die notwendigen Fähigkeiten künftige Visionen Realität werden zu lassen und damit letztendlich Wertschöpfung in den Unternehmen auszulösen.

Autor: Martin Sonneck ist freier Fachjournalist mit Themen-Schwerpunkt Management und Unternehmenskommunikation in Aying bei München; Kontakt: info@x-impulse.de

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