Vielen Privatversicherten wachsen die jährlich steigenden Beiträge über den Kopf. Ein Wechsel zu einer anderen Versicherungsgesellschaft kommt für die meisten von ihnen nicht in Frage, weil das gerade für langjährige Versicherte mit erheblichen finanziellen Einbußen verbunden sein kann. Dabei lassen sich die Beiträge auch auf andere Weise senken. Ein Tarifwechsel innerhalb der PKV steht praktisch jedem Kunden offen. Denn jeder Versicherte hat laut Paragraph 204 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) das Recht, einen günstigeren Tarif mit den selben Leistungen in der eigenen Versicherungsgesellschaft abzuschließen. Das Verbraucherportal 1A.NET hat unter http://www.1a.net/... alle wichtigen Informationen zum Thema Tarifwechsel innerhalb der PKV zusammengestellt. Auf dieser Seite erfahren interessierte Leser:
- für wen sich ein PKV-Tarifwechsel lohnt und wen für nicht
- wieviel Ersparnis möglich ist
- welche Voraussetzungen es gibt
- wie man einen Tarifwechsel am besten durchführt
- was mit den bereits erworbenen Rechten passiert
Ein PKV-Tarifwechsel ist in der Regel beliebig häufig möglich. In Einzelfällen können bis zu 40 Prozent Ersparnis erzielt werden, und das bei gleichem Leistungsumfang und ohne erneute Gesundheitsprüfung. Beinhaltet ein neuer Tarif mehr Leistungen als der alte, hat die Krankenversicherung jedoch das Recht, für diese Mehrleistung eine neue Gesundheitsprüfung zu verlangen oder einen Risikozuschlag zu erheben.
Dass die privaten Krankenversicherungen ihren Versicherten die Möglichkeit des Tarifwechsels nur in Ausnahmefällen allein anbieten, liegt fast auf der Hand. Den Unternehmen entstehen dadurch oft finanzielle Nachteile. Deshalb empfehlen die Gesellschaften ihren Versicherten mit Wechselwunsch eher den Basistarif oder die Reduzierung von Leistungen. Beide Optionen sind jedoch aus Verbrauchersicht selten die beste Wahl. Auch der BdV rät laut http://www.pkvkurier.de/... dazu, den Tarifwechsel zu prüfen. Beitragssteigerungen werden in der Regel mit teurer werdenden Medikamenten, Personalkosten und technischen Innovationen begründet. Rund 0,5 bis sieben Prozent müssen Bestandskunden im Schnitt pro Jahr mehr zahlen. Neukunden müssen noch tiefer in die Tasche greifen.