"Mit diesem Ergebnis haben wir unsere Planungen deutlich übertroffen", so Finanzdirektor Theo Nöcker. "Nimmt man den Anstieg des allgemeinen Industriellen Produktions-Indexes (IPI) als Maßstab, der in diesem Zeitraum um 8,0 Prozent zulegte, so konnten wir diesen deutlich hinter uns lassen."
Alle Geschäftsbereiche des Unternehmens verzeichneten meist ein überdurchschnittliches Wachstum. Dies gilt vor allem für das Geschäft mit Fluorpolymeren (Dyneon GmbH), Industrie- und Automobilprodukten, Arbeitsschutz- und Sicherheitsprodukten, Medizinprodukten, Produkten für die Telekommunikation, Elektro- und Elektronikprodukten sowie den Bereich Consumer & Office. Hinter den Erwartungen zurück blieben die Dentalsparte (3M ESPE AG) sowie der kieferorthopädische Bereich (3M Unitek und TOP-Service für Lingualtechnik GmbH).
"Wir erwarten zwar für das zweite Halbjahr 2011 eine leichte Abschwächung der relativen Wachstumsraten", so Theo Nöcker in seinem Ausblick, "sind aber zuversichtlich, dass wir insgesamt mit Rekordumsätzen das Geschäftsjahr abschließen können."
Zweites Quartal: 3M weltweit
Weltweit belief sich der Umsatz im zweiten Quartal auf 7,7 Mrd. US-Dollar, was einem Plus von 14,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010 entspricht. Der organische Umsatz verbesserte sich um 3,2 Prozent und die Verkaufspreise stiegen um 0,8 Prozent. Durch Akquisitionen kamen im Quartal 4,0 Prozent und durch Wechselkurseinflüsse 6,1 Prozent hinzu.
Der Umsatz in Landeswährung wurde unter Einschluss von Akquisitionen in fünf der sechs Geschäftsbereiche verbessert: Er stieg in "Industrial and Transportation" um 17,5 Prozent, in " Safety, Security and Protection Services" um 12,4 Prozent, in "Electro and Communications" um 8,2 Prozent, in "Health Care" um 7,8 Prozent und in "Consumer and Office" um 4,0 Prozent. "Display and Graphics" verzeichnete hingegen einen Rückgang von 10,6 Prozent.
Alle geografischen Regionen wiesen im Quartal einen Umsatzzuwachs in Landeswährung aus. Er betrug in Lateinamerika/Kanada 11,2 Prozent, in Europa 9,9 Prozent, in den USA 8,7 Prozent und in Asien-Pazifik 4,9 Prozent.
Der Nettogewinn im zweiten Quartal belief sich auf 1,2 Mrd. US-Dollar bzw. 1,60 US-Dollar je Aktie. Demgegenüber stehen 1,1 Mrd. US-Dollar bzw. 1,54 US-Dollar je Aktie im zweiten Quartal 2010. Die Gewinnmargen für das Gesamtunternehmen lagen im Quartal bei 21,6 Prozent.