Homogene Anbindung
Bei einer herkömmlichen keramischen CBN-Bindung ist das CBN-Korn nicht zu 100 Prozent eingebunden. Bei der neuen VZ-Bindung ist es den 3M Schleifmittelexperten gelungen, durch angepasste Schmelzeigenschaften der keramischen Bindung und durch eine optimierte Sinterprozessführung eine lückenlose, homogene Schleifkornanbindung zu erzielen. Dies hält das Schleifkorn fester in der Bindung, wodurch größere Kräfte über einen längeren Zeitraum übertragen werden. Ergebnis: pro Abrichtintervall können mehr Teile geschliffen werden, die Standzeit wird länger. Zudem wurde der thermische Ausdehnungskoeffizient der Bindung an das CBN-Korn angepasst, was die Bildung von Mikrorissen in der Schleifscheibe vermeidet.
Höhere Schleifleistung je Abrichtzyklus
Im Vergleich zur herkömmlichen Schleifscheibe 1PVY von 3M konnte zudem der Bindungsanteil um drei Prozent reduziert werden, was zu einer offenporigen Struktur des Schleifbelags führt. Die Kombination aus hoher Porosität und optimierter Schleifkornanbindung macht die Schleifscheibe extrem verschleißfest und damit geeignet für High-Performance-Anwendungen mit hohen Umfangsgeschwindigkeiten. So sind mit der Schleifscheibe 1PVZ etwa beim Nockenwellenschleifen im Automobilbau bis zu 100 % mehr Werkstücke pro Abrichtzyklus gegenüber herkömmlichen keramischen CBN-Schleifwerkzeugen möglich.
Weitere Informationen unter www.3m.de/schleifsysteme