Den oralen Biofilm möglichst vollständig entfernen bzw. zerstören – dieses Ziel verfolgen viele Hersteller mit ihren Präventionsprodukten. Allerdings gelingt es nicht, Biofilme dauerhaft aus dem Mund zu verbannen. Deren Existenz alleine ist auch nicht verantwortlich für die Entstehung von Karies und Parodontitis.
Stoffwechsel im Biofilm
Doch was führt zu oralen Krankheiten und wie lassen sich diese kontrollieren? Antworten darauf gab Dr. Jan Ole Brinkmann (Clinical Research Manager 3M) in seinem Vortrag. Er erläuterte, wie durch den Verzehr zuckerhaltiger Lebensmittel ein Ungleichgewicht in der Stoffwechselaktivität innerhalb des Biofilms entsteht. Für die Verstoffwechselung von Zucker benötigen Bakterien Calcium, das sie durch Bildung von Milchsäure u.a. aus dem Zahn lösen und diesen schwächen. Um dem Prozess entgegenzuwirken, empfiehlt sich z.B. der Einsatz von Produkten mit funktionalisiertem Tri-Calcium-Phosphat.
Gleichgewicht herstellen
Die patentierte Mineralisationstechnologie von 3M sorgt durch gezielte Freisetzung von Calcium, Phosphat und Fluorid für das notwendige Gleichgewicht im Biofilm. Angeboten werden derzeit ein fluoridhaltiger Zahnlack sowie eine Zahncreme. Dass diese tatsächlich die vorgestellten Eigenschaften (Verschluss von Dentinkanälchen zur nachhaltigen Schmerzreduktion, minimale Abrasion bei hoher Reinigungsleistung etc.) aufweisen, bestätigte DH Gülistan Tapti (topDentis) auf Basis ihrer praktischen Erfahrungswerte.
Neben den Produktinnovationen erfreuten sich Mittagsbuffet mit Pistenblick sowie Candybar und Nacho-Spender großer Beliebtheit. Informationen zu weiteren Veranstaltungen zum Thema erhalten Interessenten unter www.3MESPE.de in der Rubrik Seminare.