- Gesellschaft aktualisiert im Vorfeld der Hauptversammlung Barwertberechnung
- Positive und negative Effekte gleichen sich aus
Im Vergleich zur Berechnung des Vorjahres haben sich mehrere Faktoren wertmindernd oder -steigernd ausgewirkt. In Summe gleichen sich die Effekte aus. Positiv schlug insbesondere die Umfinanzierung des größten Windparks Glenough zu Buche. Dadurch sinken die Zinszahlungen des irischen Projekts um mehrere Millionen Euro. Dagegen reduziert die deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt liegende Inflation die Erträge. Zwei Drittel des Stroms erzeugt ABO Invest in Frankreich und Irland. Die Vergütung für Windstrom ist in diesen Ländern an die allgemeine Preisentwicklung gekoppelt. Ferner hat sich der Windpark Clamecy negativ ausgewirkt. Nach den ersten enttäuschenden Betriebsjahren waren die Ertragserwartungen deutlich zu reduzieren. ABO Invest hat zwischenzeitlich das Marktumfeld genutzt und den französischen Windpark verkauft, um in ein erfolgversprechenderes Projekt investieren zu können. Der erfolgreiche Betrieb des seit einem Jahr Strom produzierenden finnischen Windparks Haapajärvi bietet die Chance, das Projekt in eine Finanzierung einzubringen und so das Engagement in Finnland ohne den Einsatz weiteren Eigenkapitals zu erweitern. Das wiederum erhöht den Barwert.
Das Modell unterstellt weiterhin eine jährliche Wertsteigerung um 7 Prozent. Ende 2017 wäre die Aktie demnach 1,68 Euro wert. An der Börse wird sie momentan mit rund 1,51 Euro gehandelt. Die aktualisierte Barwertprognose sowie die Berechnungen der Vorjahre sind auf der Internetseite veröffentlicht: http://www.buergerwindaktie.de/investoren/barwertprognose.html