Die hohe Anzahl der abgebrochenen Doktorandenstudiengänge zeigt, dass der Weg zum begehrten Doktortitel sehr steinig ist. Die Abbruchentscheidung ist nicht einfach. Immer wieder stehen Doktoranden vor der Situation, alles beenden bzw, hinschmeißen zu wollen. In der Regel werden derartige Phasen aber überwunden und die Dissertation wird erfolgreich beendet. Dabei muss sich über die Ursachen derartiger Krisen im Klaren sein und die Mittel kennen, um über diese Stadien hinwegzukommen.
Vorweg ist dabei zu beachten, dass es stets auf die richtige Motivation ankommt. Motivation bedeutet, dass Menschen sich in einer bestimmten Situation in einer bestimmten Weise verhalten und sich durch ihre inneren Beweggründe zu einer bestimmten Handlung bestimmen lassen. Der Doktorand muss sich daher immer wieder seine Zielvorstellungen vor Augen führen. Dazu sollte er grundsätzlich wissen, welche Motive Menschen antreiben, was sie dazu bringt, sich im gewünschten Sinne zu verhalten. Dies führt zu der die Frage, durch welche Einflussgrößen Menschen ihr Verhalten steuern können.
Dabei lassen sich verschiedene Faktoren für die menschliche Verhaltenssteuerung unterscheiden, wie z.B. biologische Einflussgrößen (physiologische Grundbedürfnisse wie Hunger, Durst, Schlaf etc.), kognitive Gesichtspunkte (verstandesmäßig erfassbare Überlegungen), Verhaltenskonsequenzen wie z.B. Belohnung, Bestrafung sowie Emotionen wie z.B. Frustration, Enttäuschung, Wut oder Depression. Es ist oder sollte die Aufgabe des Doktorvaters oder anderer Betreuer sein, den Doktoranden in solchen Situationen wieder "auf den rechten Weg" zu bringen und die Leistungsbereitschaft des vor dem Scheitern Stehenden wieder zu wecken bzw, anzustacheln. Dies kann durch Lob erfolgen und, sofern erforderlich, durch behutsame konstruktive Kritik, die allerdings niemals verletzend sein darf und stets sachbezogen bleiben muss. Dabei gibt es keine allgemeingültige Methode wie vorzugehen ist. Maßgeblich sind aber Gespräche, ist also die persönliche "Zuwendung" zum Doktoranden. Dabei kommt es auf die Person des Doktorvaters, sein Verhalten, das aufgrund seiner persönlichen Entwicklung unterschiedlich geprägt ist, die jeweilige Situation und die Reaktion des Doktoranden an, d.h. darauf, wie effektiv sich Motivation auswirkt.
Die Gründe, die zur Frustration führen, unterscheiden sich dabei kaum von denen, die auch sonst im Leben für eine solche Entwicklung ursächlich sind. Meist ist es der ausbleibende Erfolg, der eine Negativspirale der Frustration in Gang setzt. Der Doktorand hat den Eindruck, dass alle anderen erfolgreicher sind und er der einzige ist, der auf der Stelle tritt und nicht vorwärts kommt. Es ist menschlich nachzuvollziehen, dass viele Doktoranden zunächst die Ursachen in ihrem nahen Umfeld ausmachen. Eine solche Person ist dann schnell ausfindig gemacht. Es wird die mangelnde Unterstützung beklagt; vor allem Doktoranden, die der Meinung sind, dass ihnen ein Thema angeboten wird, neigen dazu auf diese Art und Weise zu reagieren. Oftmals sind die jeweiligen Vorgesetzten aber auch nicht zur Motivation fähig und tendieren zu einem erheblichen Maß an Selbstüberschätzung, sind also nicht in der Lage, sich auf die Situation des Doktoranden einzulassen und ihm wirksam zu helfen.
Leider gibt es keine allgemeingültige Empfehlung, wie man den Weg aus der Frustration wieder heraus schafft. Jeder ist anders und benötigt für ihn individuell angepasste Ratschläge, die seine besondere Situation bedürfen. Manche schaffen es trotz Befolgens der Tipps nicht und müssen trotzdem aufgeben. Nicht immer ist die Wahl des Doktorandenstudiums die richtige Wahl und daher kann die Entscheidung zum Abbruch ein logischer Schritt sein. Folgende Tipps haben bei Doktoranden in meinem Umfeld zu einem Ausbruch aus der Sackgasse geführt:
Folgende Punkte dienen als kleine "Stützehilfe", um kritische Phase zu überwinden:
Setzen Sie sich kleine einfacher zu erreichende Zwischenziele, die zusammen genommen zum Hauptziel der Dissertation führen.
Wichtig: Nicht nur die Ursachen bei anderen suchen, sondern selbstkritisch auch das eigene Handeln hinterfragen.
Reagieren der Doktorvater oder andere negativ bzw. nicht so wie erwünscht, darin keinen persönlichen Angriff sehen.
Unzulänglichkeiten offen ansprechen und Lösungsvorschläge machen.
Disziplinieren Sie sich selbst, indem Sie unangenehme Arbeiten sofort in Angriff nehmen und abschließen.
Wenden Sie sich vertrauensvoll an Kollegen, fragen Sie um Rat und bitten sie Unterstützung.
Gerne helfen wir Ihnen bei Ihrer Dissertation: http://www.acadoo.de/...
Vorweg ist dabei zu beachten, dass es stets auf die richtige Motivation ankommt. Motivation bedeutet, dass Menschen sich in einer bestimmten Situation in einer bestimmten Weise verhalten und sich durch ihre inneren Beweggründe zu einer bestimmten Handlung bestimmen lassen. Der Doktorand muss sich daher immer wieder seine Zielvorstellungen vor Augen führen. Dazu sollte er grundsätzlich wissen, welche Motive Menschen antreiben, was sie dazu bringt, sich im gewünschten Sinne zu verhalten. Dies führt zu der die Frage, durch welche Einflussgrößen Menschen ihr Verhalten steuern können.
Dabei lassen sich verschiedene Faktoren für die menschliche Verhaltenssteuerung unterscheiden, wie z.B. biologische Einflussgrößen (physiologische Grundbedürfnisse wie Hunger, Durst, Schlaf etc.), kognitive Gesichtspunkte (verstandesmäßig erfassbare Überlegungen), Verhaltenskonsequenzen wie z.B. Belohnung, Bestrafung sowie Emotionen wie z.B. Frustration, Enttäuschung, Wut oder Depression. Es ist oder sollte die Aufgabe des Doktorvaters oder anderer Betreuer sein, den Doktoranden in solchen Situationen wieder "auf den rechten Weg" zu bringen und die Leistungsbereitschaft des vor dem Scheitern Stehenden wieder zu wecken bzw, anzustacheln. Dies kann durch Lob erfolgen und, sofern erforderlich, durch behutsame konstruktive Kritik, die allerdings niemals verletzend sein darf und stets sachbezogen bleiben muss. Dabei gibt es keine allgemeingültige Methode wie vorzugehen ist. Maßgeblich sind aber Gespräche, ist also die persönliche "Zuwendung" zum Doktoranden. Dabei kommt es auf die Person des Doktorvaters, sein Verhalten, das aufgrund seiner persönlichen Entwicklung unterschiedlich geprägt ist, die jeweilige Situation und die Reaktion des Doktoranden an, d.h. darauf, wie effektiv sich Motivation auswirkt.
Die Gründe, die zur Frustration führen, unterscheiden sich dabei kaum von denen, die auch sonst im Leben für eine solche Entwicklung ursächlich sind. Meist ist es der ausbleibende Erfolg, der eine Negativspirale der Frustration in Gang setzt. Der Doktorand hat den Eindruck, dass alle anderen erfolgreicher sind und er der einzige ist, der auf der Stelle tritt und nicht vorwärts kommt. Es ist menschlich nachzuvollziehen, dass viele Doktoranden zunächst die Ursachen in ihrem nahen Umfeld ausmachen. Eine solche Person ist dann schnell ausfindig gemacht. Es wird die mangelnde Unterstützung beklagt; vor allem Doktoranden, die der Meinung sind, dass ihnen ein Thema angeboten wird, neigen dazu auf diese Art und Weise zu reagieren. Oftmals sind die jeweiligen Vorgesetzten aber auch nicht zur Motivation fähig und tendieren zu einem erheblichen Maß an Selbstüberschätzung, sind also nicht in der Lage, sich auf die Situation des Doktoranden einzulassen und ihm wirksam zu helfen.
Leider gibt es keine allgemeingültige Empfehlung, wie man den Weg aus der Frustration wieder heraus schafft. Jeder ist anders und benötigt für ihn individuell angepasste Ratschläge, die seine besondere Situation bedürfen. Manche schaffen es trotz Befolgens der Tipps nicht und müssen trotzdem aufgeben. Nicht immer ist die Wahl des Doktorandenstudiums die richtige Wahl und daher kann die Entscheidung zum Abbruch ein logischer Schritt sein. Folgende Tipps haben bei Doktoranden in meinem Umfeld zu einem Ausbruch aus der Sackgasse geführt:
Folgende Punkte dienen als kleine "Stützehilfe", um kritische Phase zu überwinden:
Setzen Sie sich kleine einfacher zu erreichende Zwischenziele, die zusammen genommen zum Hauptziel der Dissertation führen.
Wichtig: Nicht nur die Ursachen bei anderen suchen, sondern selbstkritisch auch das eigene Handeln hinterfragen.
Reagieren der Doktorvater oder andere negativ bzw. nicht so wie erwünscht, darin keinen persönlichen Angriff sehen.
Unzulänglichkeiten offen ansprechen und Lösungsvorschläge machen.
Disziplinieren Sie sich selbst, indem Sie unangenehme Arbeiten sofort in Angriff nehmen und abschließen.
Wenden Sie sich vertrauensvoll an Kollegen, fragen Sie um Rat und bitten sie Unterstützung.
Gerne helfen wir Ihnen bei Ihrer Dissertation: http://www.acadoo.de/...
