Versicherungsunternehmen suchen immer nach kreativen Ansätzen für Optimierungen und die Eingliederung bestehender Arbeitsprozesse.
21 Führungskräfte aus Versicherungen unterschiedlicher Größe wurden nach ihrem momentanen Stand befragt. Demnach können Kunden bei allen untersuchten Unternehmen ihre Schadensmeldung über die klassischen und modernen Kommunikationswege einreichen und einen telefonischen 24-Stunden-Service nutzen.
Die Regulierung der eingegangenen Schäden wird überwiegend in den entsprechenden Schadensabteilungen bearbeitet. Zusätzlich setzt die Hälfte der Studienteilnehmer auf das Sachverständnis von Vermittlern und Partnern. Ein Fünftel der Unternehmen vergibt Regulierungsvollmachten an externe Sachverständige. Damit die Vertragspartner der Versicherungen genutzt werden, bieten dreiviertel der an der Studie teilnehmenden Unternehmen finanzielle Anreize, doch lediglich 14 Prozent führen ein Scoring über deren Leistungen durch.
Die Studie gibt ebenfalls Aufschluss über die wenig fortgeschrittene Automatisierung der Geschäftsvorfallbearbeitung: Laut Untersuchung entwickeln Versicherungsunternehmen traditionell eigene Software zur Schadensregulierung oder setzen Standardsoftware in Verbindung mit Eigenentwicklungen ein. Eine technische Unterstützung zur Betrugserkennung ist nur bei knapp einem Drittel der Studienteilnehmer realisiert – obwohl die wichtigsten zur Schadensbearbeitung erforderlichen Funktionen gewährleistet sind und die Hälfte der Teilnehmer Standard-Workflowsysteme und elektronische Archive nutzt.
Die Ergebnisse der Studie belegen, dass Versicherer noch viel effizienter werden können. Aber erst für die nächsten Jahre sind Veränderungen geplant.
Die agens-Studie "Effizientes Schadensmanagement" ist auf www.agens.com erhältlich.