Das IT- und Medienzentrum (ITMZ) der Universität Rostock, in Zusammenarbeit mit der Universitäts-Bibliothek, erfährt einen stetig wachsenden Bedarf der Nutzer an digitaler Langezeitarchivierung von Forschungs- und Bibliotheks-Daten.
Im Zuge des erforderlichen kapazitativen Ausbaus des Digitalen Langzeit-Archivs sollte die 3-2-1 Regel (3 Kopien der Daten auf 2 Speichertechnologien mit einer Auslagerung in ein Offline-Archiv unter Beachtung eines Medienbruchs) erweitert werden und der Medienbruch der 3-2-1 Regel mit in die Archiv-Strategie aufgenommen, beziehungsweise je nach Anforderung der Forschungsbereiche und Lehrstühle ermöglicht werden.
Mit der Datamover Software NODEUM von der MT-C S.A. ist es gelungen eine Lösung zu finden, die nahezu alle erdenklichen Arbeitsweisen und Bedürfnisse der Archiv-Nutzer abdecken kann und gleichzeitig eine für den Nutzer transparente Zugriffsschicht in Form des S3-Protokolls bereitstellt. Bisher nicht umsetzbare Workflows lassen sich heute realisieren.
Über die Laufzeit des Systems steht dem ITMZ das Projektteam von AKQUINET und MT-C weiterhin zur Seite, um mögliche neue oder veränderte Anforderungen an die Archivierungsabläufe im System anzupassen. Zum Beispiel könnte es für bestimmte zukünftige Archive notwendig sein nicht nur einen Medienbruch zu erzeugen, sondern sogar eine externe offline Archivierung (Cloud oder Co-Location) von Speichermedien zu realisieren.
Die Universität Rostock, das Team vom IT und Medienzentrum, hat in enger Zusammenarbeit mit AKQUINET und MT-C die infrastrukturelle Grundlage für die Sicherheit universitärer Daten geschaffen. Es wurden ein sicherer Datentransfer und eine formatneutrale Langzeitarchivierung organisiert. Das Ziel, die von in der Universität im S3-Format erzeugten Daten in einem neutralen Format (LTFS) auf einer anderen Technologie (Tape) zu sichern und die Datenhaltung somit hersteller- und technologie-unabhängig durchzuführen und zu optimieren, wurde realisiert.
Kopien für das Datenrecovery im Fall von Datenverlust werden vorgehalten. Weitere Einsatz-szenarien für den Datamover zeichnen sich bereits in den kommenden Jahren ab.
Das sagt der Kunde
„Wir erachten es als wichtig, neben der optimierten Datenstruktur innerhalb und zwischen unseren heterogenen Systemlandschaften im Rahmen unserer Datenhaltungsmechanismen auch mehr Sicherheit und einen zusätzlichen Medienbruch zum Schutz unserer Daten zu realisieren. Der Einsatz des komfortablen und technisch ausgereiften Datamovers NODEUM® sichert uns Effizienz und Datensicherheit durch die individuelle Verknüpfung unserer Datenquellen auch über APIs und unter Berücksichtigung aller Rollen- und Berechtigungsmodelle zu.“ Malte Willert, Universität Rostock, IT- und Medienzentrum, Abteilung 2: Systeme und Dienste, Projektleiter bei der Einführung von NODEUM®
„Die Zusammenarbeit im Projekt stellt sich als sehr kooperativ dar. AKQUINET involviert die Hersteller in jeder Phase des Projektes von Anfang an. Damit wird die Projektlaufzeit ständig optimiert und die Reibungsverluste so gering wie möglich gehalten. Wir beginnen jetzt nach den abgeschlossenen komplexen Tests der Hard- und Softwarefunktionalitäten mit der Produktion und der individuellen Anpassung/Erweiterung der Anwendung. NODEUM bietet uns eine unglaubliche Flexibilität in den abzubildenden Workflows.“ Heike Frisch, Universität Rostock, IT- und Medienzentrum, Abteilung 2: Systeme und Dienste, Projektleiterin bei der Einführung von NODEUM®
centralONE: Cloudfunktionalität on premise oder hybrid
centralONE ist eine objektorientierte Speicherinfrastruktur (Objektspeicher), die zur Langzeitarchivierung versehen mit einem technologischen Formatwechsel (LTO-T im LTFS-Format) in die Lage versetzt wurde, strukturierte und unstrukturierte Massendaten zu verwalten. Der Modulare Aufbau der Lösung beinhaltet Werkzeuge zum Transfer (Datamover), zur Strukturierung (VNA), zum Betrachten (Multifunktionsviewer) und zur Analyse (KI/AI Komponenten).centralONE bietet Cloudfunktionalitäten on premise, schafft Konsolidierung und Kontextbezug für Ihre Daten und dient als Informationsquelle zur weiteren Verarbeitung und Analyse. Workflows werden unterstützt und die direkte Interaktion mit gespeicherten Daten und zusätzlich gewonnenen Informationen zugelassen. centralONE verfügt zudem über intelligente Schnittstellen (REST API) und diverse Konnektoren. Wir schützen unsere Lösung mit innovativen Security-Werkzeugen.
Nutzen Sie die Objekt-Speicherstrukturen auch zur Konsolidierung und sicheren Aufbewahrung ihrer Backupkopien. Schützen Sie ihr Backup vor schadhaften Zugriffen (z.B. Ransomware).