- Anmietung von acht Dieseltriebzügen für weitere sieben Jahre
- Erfolgreiche Wiedervermarktung bei bisherigem Betreiber
„Da der Betrieb des Netzes ursprünglich anders geplant war, freut es uns besonders, dass wir flexibel auf die neuen Anforderungen reagieren konnten und so unsere erfolgreiche Partnerschaft mit der NordWestBahn fortführen dürfen“, so Shaun Mills, CEO der Alpha Trains Group.
Zum Hintergrund: Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) planten ursprünglich nach eigenen Angaben, auf den Strecken dieses Netzes wasserstoffbetriebene Züge mit Brennstoffzellen einzusetzen, entschieden sich nach Prüfung dann für elektrische Triebzüge mit Batterien statt Wasserstoff.
Da jedoch zum Nachladen der Batterien an Bahnhöfen entsprechende Stationen errichtet werden müssen, wurde das Emscher-Münsterland-Netz für die Übergangszeit, bis Batterie-elektrische Fahrzeuge und die notwendige Infrastruktur einsatzbereit sind, erneut als Dieselnetz ausgeschrieben.
VRR und NWL haben auf Basis flexibel einsetzbarer Dieseltriebzüge ein neues Linienkonzept erarbeitet, um das Bahnfahren noch attraktiver zu machen: Fahrgäste aus Coesfeld, die bisher in Dorsten umsteigen mussten, können künftig bis Essen durchfahren. Damit sollen vor allem Pendler von der Straße in die Bahn gelockt werden, um die Umweltbelastung und CO2-Emissionen im Ruhrgebiet zu senken.